5 nackte Fakten über... Joss Whedon

23.07.2014 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Joss Whedon
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Am 24. Juli kommt mit Viel Lärm um nichts ein Indie-Film von Avengers-Regisseur und -Autor Joss Whedon in die Kinos. Grund genug, um uns den Allrounder genauer anzuschauen und euch 5 nackte Fakten zu präsentieren.

Angefangen hat er damit, Drehbücher für Roseanne zu schreiben, seit Buffy – Im Bann der Dämonen führt er Regie und ist als Produzent tätig, zwischendurch taucht er auch gerne mal in seinen Serien als Darsteller auf. Joss Whedon ist ein Multitalent, was er zuletzt mit Marvel’s The Avengers (Regie, Drehbuch) bewiesen hat, für Marvel’s The Avengers 2: Age of Ultron sagte er danach übrigens auch direkt zu. Diese Woche kommt nun endlich auch hierzulande sein Indie-Projekt Viel Lärm um nichts in die Kinos, das auf dem gleichnamigen Stück von Shakespeare basiert.

Mehr: Infos und Bilder von Ultron und Quicksilver aus Avengers 2

Joss Whedon verfilmte die Geschichte innerhalb von 12 Tagen in seinen eigenen vier Wänden als Schwarz-Weiß-Film. Neben einigen Kürzungen wurde der Text, bis auf eine Stelle, bei der das Wort Jude durch Idiot ersetzt wurde, direkt von Shakespeare übernommen. Viel Lärm um nichts handelt von verschiedenen Intrigen, die das eine Paar zusammen und ein anderes auseinander bringen sollen. Ein chaotisches Hin und Her, das ganz im Gegensatz zu den Avengers steht. Grund genug, um unsere Lupe auszupacken und euch 5 nackte Fakten über Joss Whedon zu präsentieren.

Fakt 1: Das Schreiben liegt in der Familie
Bei der Familie ist seine Berufswahl nicht weiter verwunderlich. Joss Whedon ist Drehbuchautor in der dritten Generation, sein Vater Tom Whedon schrieb u.a. für Golden Girls, während sein Großvater John Whedon vor allem für Mutter ist die Allerbeste bekannt war. Auch seine beiden jüngeren Brüder arbeiten als Drehbuchautoren, Jed Whedon schreibt mit Joss an Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. und auch Zack Whedon arbeitete kurz mit ihm zusammen, um danach bei Deadwood der persönliche Assistent von David Milch zu werden. Quelle

Fakt 2: Starke Frauencharaktere
Seine Mutter Lee Stearns war hingegen Buchautorin und außerdem eine überzeugte Feministin. Dies gab sie an Joss Whedon weiter, dessen Filme und Serien mit starken weiblichen Charakteren überzeugen. Besonders Buffy – Im Bann der Dämonen sticht dadurch positiv heraus. Im Übrigen kann Joss Whedon Interviewer, die seine Gründe und Inspiration für diese Figuren herausfinden wollen, nicht besonders leiden. Seine Meinung dazu stellt er im folgenden Video klar.

Fakt 3: Matrix und Harry Potter
Matrix ist der absolute Lieblingsfilm des Multitalents. Doch nachdem er den Film 1999 zum ersten Mal gesehen hatte, war er laut eigener Aussage erstmal sehr eingeschüchtert. “Oh, also so erzählt man Geschichten. Ich bin dann mal in der Ecke am Heulen.” Im selben Jahr las Joss Whedon dann auch noch Harry Potter, was seinem Selbstbewusstsein ebenfalls nicht unbedingt einen Schub gab. “Ich dachte, es gibt zwei Dinge, für die ich auf der Welt bin. Aber offensichtlich hat das schon jemand für mich erledigt.” Quelle

Fakt 4: Hoffnung schenkender Pessimismus
Während Joss Whedon sein Selbstbewusstsein inzwischen wieder gefunden hat, sieht es mit seinem Optimismus nicht gut aus: “Ich glaube, die Welt ist größtenteils schrecklich und wird immer schlechter. Irgendwann wird die Menschheit aussterben und es wird unser Fehler sein.” Laut eigener Aussage müsse er sich häufiger selbst daran erinnern, mit wem er gerade über Klimawandel und Grausamkeiten redet, da seine 8-jährige Tochter davon meist wenig begeistert ist. Die Hoffnung, die er selbst nicht habe, baue er deswegen in seinen Drehbüchern und Filmen ein. “Ich gebe den Menschen Hoffnung, ich behalte keine Hoffnung für mich”, zitiert er dazu aus Herr der Ringe. Quelle

Fakt 5: Neologismen im Café
Die Sätze, die später im Kino oder Fernsehen laufen und von seinen Fans zitiert werden, schreibt Joss Whedon bevorzugt in Cafés oder Restaurants. Seine Geschichten zeichnen sich durch häufige Wortneuschöpfungen aus, die meist in Form von in Adjektive umgewandelten Nomen auftauchen. Bei Fans ist er für seine langfristige Konzipierung der Handlung beliebt, durch die sich die Spannung seiner Serien über einen langen Zeitraum hinweg aufrecht erhält. Des Weiteren lässt er gerne auch mal einen beliebten Charakter sterben, um die Zuschauer zu überraschen. Auch für Marvel’s The Avengers 2: Age of Ultron gibt es deswegen nach wie vor Gerüchte über einen möglichen Charaktertod. Quelle 1, Quelle 2

Was haltet ihr von Joss Whedon?

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