American History X - 9 Dinge, die ihr noch nicht über den Film wusstet

12.09.2018 - 20:00 Uhr
American History XKinowelt
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Auf ProSieben wird heute Abend um 22:50 Uhr das Drama American History X ausgestrahlt. Wir haben 9 Fakten zum Film mit Edward Norton herausgesucht, die euch überraschen werden.

Update, 12.09.2018: Heute zeigt kabel eins um 22:40 Uhr American History X, weswegen wir diesen Artikel vom 18.10.2017 noch einmal hervorgeholt haben.

Edward Norton verstand es 1998 in der Rolle des skrupellosen Neonazis Derek Vinyard, die Zuschauer zu schockieren und zum Nachdenken anzuregen. Die Thematik des Dramas American History X ist fast 20 Jahre nach dem Kinostart immer noch aktueller, als einem lieb ist. Wer den Film noch nicht gesehen hat oder ihn sich wieder ins Gedächtnis rufen will, sollte heute Abend um 22:50 Uhr ProSieben einschalten. Seine heutige Ausstrahlung im TV war für uns Anlass genug, das Internet auf den Kopf zu stellen, um 9 überraschende Fakten zum Film zusammenzutragen

1. Edward Norton nahm einiges in Kauf, um die Derek Vinyard spielen zu können
Für seine Rolle in American History X musste der Schauspieler nicht nur Muskelmasse aufbauen und seine Haare rasieren. Er verzichtete auch auf 80 % seiner üblichen Gage von 1 Million US-Dollar und lehnte das Angebot ab, die Hauptrolle in Der Soldat James Ryan zu spielen. Diese übernahm dann Matt Damon.

Quelle: Mental Floss 

2. Joaquin Phoenix sollte die Hauptrolle spielen
Tony Kaye wollte eigentlich, dass Joaquin Phoenix in die Rolle des Derek Vinyard schlüpft. Dem war American History X allerdings zu kontrovers. Kaye entschied sich letzten Endes nur für Edward Norton, da sich bis kurz vor Drehbeginn niemand besseres gemeldet hat.

Quelle: TV Movie 

3. Regisseur Tony Kaye war mehr als nur unzufrieden mit der finalen Version von American History X
Weil Tony Kaye so viel Zeit dafür brauchte, American History X zu schneiden, gab Edward Norton irgendwann seine eigene Version des Films beim Studio ab. Als diese unautorisierte Version beim Toronto Film Festival akzeptiert wurde, flog Kaye nach Kanada, um die Ausstrahlung zu unterbinden. Danach verklagte er das Studio und versuchte, seinen Namen aus den Credits zu streichen und durch Humpty Dumpty zu ersetzen. Einmal kam es sogar für gutes Karma mit einem Priester, einem Rabbi und einem Mönch zu einer Verhandlung mit dem Studio. Was anfängt wie ein Witz, endet auch wie einer, denn es kam zu keiner Einigung. Erst 2007 hat Tony Kaye den Film in seiner finalen Fassung das erste Mal gesehen.

Quellen: Mental Floss , Indie Wire 

4. American History X war der erste Film seines Regisseurs
Obwohl Tony Kaye schon damals nach eigenen Aussagen eine Institution für den britischen Film und Großbritanniens wichtigste Filmemacher nach Alfred Hitchcock war, handelt es sich bei American History X um sein Debut. Zuvor hatte er Musikvideos und Werbespot gedreht.

Quelle: Entertainment Weekly 

5. Das Diner, in dem die Brüder Danny und Derek essen gehen, ist ein berühmter Drehort
Bevor Johnie's Coffee Shop im Jahr 2000 schließen musste, wurden zahlreiche Filme in dem kleinen Lokal in Los Angeles gedreht, neben American History X auch Kultfilme wie The Big Lebowski, Reservoir Dogs und City of Angels.

Quellen: Movie Maps 

Danny Vinyard (Edward Furlong)

6. Tony Kaye wollte einen Dokumentarfilm über seinen Streit mit dem Studio veröffentlichen
Tony Kaye hat große Teile seiner Auseinandersetzung mit New Line Cinema auf Video aufgenommen. Unter dem Namen Humpty Dumpty sollte eine Dokumentation über die Streitigkeiten erscheinen. Obwohl New Line Cinema später versicherte, Humpty Dumpty als Bonus-Feature auf die American History X-DVD zu nehmen, kam es nie dazu.

Quellen: Den of Geek 

7. Eine Punk-Band klagte gegen New Line Cinema
Die Punk-Band The Anti-Heros verklagte 1999 die Macher von American History X, weil einer der Darsteller ein Tattoo mit ihrem Logo trug. Die Band wollte in keiner Weise mit Nazis in Verbindung gebracht werden und schrieb später den Titel N.L.C. gegen New Line Cinema.

Quellen: New York Press 

8. Derek Vinyard basiert lose auf Frank Meeink
Genau wie Derek Vinyard war Frank Meeink Mitglied einer amerikanischen Neonazi-Gang, bis er drei Jahre ins Gefängnis musste. Anders als im Film, wurde Meeink jedoch wegen versuchten Mordes an einem Mitglied einer verfeindeten Neonazi-Gang sowie Entführung eines weiteren Neonazis angeklagt. Im Gefängnis lernte er Menschen verschiedenster Ethnien kennen und freundete sich wegen seines geteilten Interesses an Sport mit zahlreichen Afroamerikanern an. Seit seiner Entlassung besucht er Schulen und bringt Kindern bei, wie sie ein Leben ohne Hass und Gewalt führen können. Außerdem leitet er die Organisation Harmony Through Hockey, die Kindern und Jugendlichen eine Alternative zu Gewalt anbietet.

Quellen: Frank Meeink , Phoenix New Times 

9. Bushido nutzte Teile von American History X für sein Album
Für sein Album Vom Bordstein bis zur Skyline nutzte der Berliner Rapper Bushido mehrere Sprachausschnitte aus American History X. Auf dem Album hört ihr im Hintergrund die berühmte Bordstein-Szene und ein Gespräch der Vinyards über Afroamerikaner.

Quellen: Who Sampled 

Kennt ihr noch mehr interessante Fakten über American History X?

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