Anne Hathaway als Schurkin: Spider-Man 4 mit Tobey Maguire hatte schon einen Kinostart, aber die unfassbaren Pläne scheiterten

21.10.2023 - 15:00 Uhr
Tobey Maguire als Spider-Man
Sony/Disney
Tobey Maguire als Spider-Man
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Spider-Man: No Way Home ist neu bei Netflix verfügbar. Die wenigsten wissen: Die Pläne für Tobey Maguires vierten Spider-Man-Film waren weit fortgeschritten. Warum wurde nichts daraus?

Es folgen Spoiler zu Spider-Man: No Way Home: Als erster Spider-Man-Darsteller erhält Tom Holland einen vierten Spider-Man-Teil. Andrew Garfields Reihe wurde bereits nach zwei Filmen abgebrochen. Tobey Maguire schaffte eine extrem erfolgreiche Trilogie – die Sony am liebsten fortgesetzt hätte. Warum kam es nicht dazu?

Bei Netflix könnt ihr seit kurzem Tobey Maguires Comeback in Spider-Man: No Way Home neben Tom Holland und Andrew Garfield streamen. Wir erklären, woran die Pläne für einen vierten Teil scheiterten und was ihr verpasst habt.

Besetzung stand fest: Spider-Man 4 mit Tobey Maguire stand in den Startlöchern

Spider-Man 3 hatte 2007 an den Kinokassen fast 900 Millionen US-Dollar eingespielt . Entsprechend gab es keine Gründe, die funktionierende Reihe zu beenden – wenngleich Teil 3 einen zufriedenstellenden Schlusspunkt unter die Geschichte von Peter, MJ und Harry (James Franco) setzte.

Schon 2007 trommelte Sam Raimi, Regisseur der ersten drei Filme, eine Crew für Spider-Man 4 zusammen:

  • Kirsten Dunst und Tobey Maguire sollten in ihre bekannten Rollen zurückkehren
  • James Vanderbilt (Zodiac) sollte das Drehbuch schreiben (und Skripte für Spider-Man 5 and Spider-Man 6), berichtete Variety 
  • Sam Raimi wäre als Regisseur zurückgekehrt

Als Startdatum wurde der 6. Mai 2011 ausgegeben.

Das wären Tobey Maguires Gegner in Spider-Man 4 gewesen

Spider-Man hätte es in seinem vierten Abenteuer mit einer Handvoll Schurken zu tun bekommen. Größere Rollen hätten aber wohl nur die folgenden gespielt:

  • Anne Hathaway befand sich in konkreten Verhandlungen, eine Mischung aus Black Cat und Vulturess zu spielen, bürgerlicher Name Felicia Hardy
  • John Malkovich sollte den Vulture verkörpern, später gespielt von Michael Keaton in Spider-Man: Homecoming
  • Kleinere Auftritte waren (unter anderem) für Kraven the Hunter, Mysterio und Rhino vorgesehen
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Warum kam Spider-Man 4 nie?

Während der langwierigen Entwicklung des Films tat sich ein großer kreativer Graben zwischen Regisseur Sam Raimi und dem Studio Sony auf. Raimi war mit den (mehrfach überarbeiten) Drehbüchern nicht zufrieden, die ihm vorgelegt wurden, berichtete Deadline . Raimi zweifelte schließlich daran , unter diesen Bedingungen und dem größer werdenden Zeitdruck einen guten Film abliefern zu können.

Im Januar 2010 gab Raimi das Projekt ab und Sony beendete daraufhin die Entwicklung des Films komplett. Zweieinhalb Jahre später erschien mit The Amazing Spider-Man der Reboot der Reihe in den Kinos. Andrew Garfield ersetzte Tobey Maguire als Peter Parker.

Gibt es nach No Way Home noch Chancen für Spider-Man 4?

Nach dem Erfolg von Spider-Man: No Way Home im Jahr 2021 kamen Gerüchte auf, Sam Raimi würde seine Version von Spider-Man 4 doch noch mit Tobey Maguire umsetzen. Raimi bekundete Interesse an dem Projekt, genauso Kirsten Dunst, die in No Way Home nicht aufgetreten war. Bis heute ist aus den Plänen aber nichts geworden.

Spider-Man 4 mit Tom Holland ist allerdings fest eingeplant. Ab 2025 sollen drei weitere Teile mit dem dritten Spider-Man-Darsteller erscheinen.

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