Mit James Bond 007 – Skyfall kommt im November bereits der dreiundzwanzigste James Bond-Film in unsere Kinos – da ist es doch nur gerecht, wenn endlich auch mal jemand an den Mann hinter diesem Schürzenjäger im Dienste ihrer Majestät denkt. Duncan Jones, der bereits mit dem ruhigen Sci-Fi-Drama Moon und dem raffinierten Cyber-Thriller Source Code für Aufsehen sorgte, nimmt sich jetzt des Stoffes an und plant einen Film über den 1964 verstorbenen Schriftsteller Ian Fleming, dem es an Action nicht fehlen soll.
Dass Ian Fleming selbst als Protagonist eines Films in Frage kommt, liegt eigentlich auf der Hand: Schon bevor er seine Bücher verfasste, war sein Leben nicht minder spannend als die Abenteuer seines Helden. Er bereiste die Welt und war selbst als Spion für geheime Operationen tätig, die ihn zu seinen Romanen inspirierten. Duncan Jones ist jedenfalls davon überzeugt, dass Ian Fleming eine faszinierende Person war: Fleming lebte in einer der gefährlichsten Phasen in der Geschichte der Menschheit (…). Er erlebte wahres Heldentum aus nächster Nähe und er sah auch, zu was das Böse in uns im Stande war. Als der (Zweite) Weltkrieg dann vorbei war begann er zu schreiben. Der springende Punkt dabei ist für mich: wo hört Fleming auf und wo beginnt (James) Bond?
Laut moviehole.net werden K5 Film, PalmStar und Liberty Films die Biografie, die auf Andrew Lycetts Buch Ian Fleming, The Man Behind James Bond basiert, in Zusammenarbeit mit The Ian Fleming Estate produzieren. Im Moment castet Jones, seines Zeichens der Sohn des Kultmusikers und Schauspielers David Bowie, fleißig nach einem geeigneten Darsteller für die Hauptrolle. Die Produktion soll nämlich schon gegen Ende des Jahres beginnen.
Wen könntet ihr euch als James Bond-Mastermind Ian Fleming vorstellen?