Die Top 7 der guten Lehrer im Film

22.06.2011 - 08:50 Uhr
Der Club der toten Dichter
Walt Disney
Der Club der toten Dichter
In Bad Teacher beweist Cameron Diaz derzeit im Kino, wie schlecht sie als Lehrerin sein kann. Lehrer sind aber nicht immer nur furchtbar und deswegen habe ich mal ein bisschen nach den guten Lehrern im Filmarchiv gewühlt.

Sie kommen von irgendwo her, sollen plötzlich eine neue Klasse übernehmen und nach einigen Anlaufschwierigkeiten läuft es meistens wie am Schnürchen. Die guten Lehrer wissen alles, können alles und sind zudem auch noch bei ihren Schülern beliebt. Sie halten sich nicht an Regeln und begeben sich auf gleiche Ebene mit ihren Schülern. So werden sie respektiert, bewundert und bringen ihrer Klasse sogar noch etwas bei. Die guten Lehrer haben in Filmen noch wahre Visionen und glauben an die Fähigkeiten ihrer Schüler. Zum Kinostart von Bad Teacher habe ich mal nachgeschaut, was auf der guten Seite der Schule los ist. Ich präsentiere euch meine persönliche Top 7 der guten Lehrer.

Platz 7: William Schuester (Matthew Morrison) in Glee (seit 2009)
Mr Schu ist kein perfekter Lehrer, aber er schafft es, zwischen sich und den Schülern eine Verbindung aufzubauen. Als Leiter des Glee-Clubs bringt er sie dazu, dass sie ihn akzeptieren und sogar cool finden. Nicht so wie die anderen Lehrer freundet er sich mit den Jugendlichen an und wird für sie zu einem Anführer und einer Inspirationsquelle. Vor allem kämpft er für den Glee-Club und gibt den Jugendlichen ein Gefühl von Anerkennung. Trotz viel Ärger im Privatleben, schafft er es immer wieder, die Kraft aufzubringen, um für die Schüler zu kämpfen und das wird ihm letzendlich hoch angerechnet.

Platz 6: Konrad Koch (Daniel Brühl) in Der ganz große Traum (2011)
Als erster Englisch-Lehrer wird Konrad Koch 1874 am Braunschweiger Martino-Katharineum angestellt. Die fremde Sprache fruchtet bei seinen Schülern nur mäßig, weswegen er sich eine bessere Methode überlegen muss. Mithilfe eines Fußballs versucht er, ihr Interesse zu wecken. Natürlich kommt die neue Sportart bei den Schülern gut an und gleichzeitig funktioniert so auch der Englisch-Unterricht. Wie zu erwarten, trifft die neumodische Form des Unterrichts nicht unbedingt auf Erheiterung im Kollegium. Konrad wird entlassen, doch seine Schülern setzen sich für ihn ein und holen ihn so zurück!

Platz 5: Ken Carter (Samuel L. Jackson) in Coach Carter (2005)
Natürlich wird auch Ken Carter von den Basketball-Spielern seiner alten Highschool gehasst, als er dort die Rolle des Coaches übernehmen soll. Das Team besteht aus Losern, die mehr verlieren als gewinnen. Bis sich Ken Carter ihren Respekt verdient hat, vergeht zunächst eine Weile. Seine neue Trainingsmethode führt zu dem gewünschten Erfolg: Die Schüler dürfen nur Basketball spielen, wenn sie in der Schule einen bestimmten Notendurchschnitt erreichen. Obwohl das den Spielern zunächst nicht gefällt, geht Carters Plan auf und aus den Spielern wird ein Top-Team.

Platz 4: Dewey Finn (Jack Black) in School of Rock (2004)
Eigentlich nimmt er den Job als Aushilfslehrer nur an, weil irgendwie an Geld kommen muss und dabei ist ihm egal wie. Angekommen in der Schule erfindet er das neue Fach Rockmusik. Die Schüler sind natürlich hellauf begeistert und bekommen von Dewey auf ihr Talent zugeschnittene Aufgaben erteilt. Genau sowas habe ich mir in der Schule immer gewünscht, jemand der mein Triangel-Talent endlich einmal zu würdigen weiß! Die Schüler werden dank vielfältiger Unterrichtseinheiten zum Thema Rock gleichzeitig zu kleinen Rebellen erzogen. Dewey bringt ihnen bei, dass sie sich gegen jede Autorität stellen müssen!

3. Platz: Dr. Peter Bach (Peter Alexander) in Hurra, die Schule brennt! (1969)
Selbst geht er nicht gern zur Schule, trifft sich mit seinen Schülern in einem Weinlokal, lässt sie ihre Klausuren selbst benoten und sieht zudem auch noch verdammt gut aus. Damals, als die Schüler noch aufstehen mussten, wenn der Lehrer die Klasse betrat, hat Dr. Peter Bach mit dem ganzen Firlefanz aufgeräumt: der rebellische Großstadt-Lehrer, der mit seinem Neffen Heintje auf dem Land landet. Der Film hat zwar mit dem heutigen Schulalltag wenig zu tun, aber es erfreut mein Kindheitsherz in den höchsten Tönen, wenn ich an das Traumduo Peter Alexander und meine erste große Liebe Heintje denke.

Platz 2: Louanne Johnson (Michelle Pfeiffer) in Dangerous Minds – Wilde Gedanken (1995)
Sie ist jung, eine “Weißbacke” und setzt sich trotzdem gegen eine Schulklasse voller Kleinkrimineller und aufmüpfiger Jugendlicher durch. Die Geschichte basiert zwar auf einer wahren Begebenheit, ist jedoch etwas zu schön, um wahr zu sein. Trotz allem ist es ermutigend, zu zusehen, wie die ehemalige Marine-Offizierin Louanne Johnson den Schülern wieder Hoffnung gibt. Mittels einfacher Methoden, wie kleinen Wettbewerben, bringt sie die Klasse dazu, sich mit amerikanischer Literatur auseinanderzusetzen. Sie weckt ihren Ehrgeiz und wird gleichzeitig von ihnen respektiert und geschätzt. Ganz ähnlich wird dieses Vorhaben auch einige Jahre später durch Hilary Swank in Freedom Writers umgesetzt.

Platz 1: John Keating (Robin Williams) in Der Club der toten Dichter (1989)
Er war selbst Schüler der Welton Academy, dem konservativen Jungeninternant. Als er einige Jahre später als Lehrer John Keating dort auftaucht, bringt er den Jugendlichen vor allem eins bei: Carpe Diem. Er ermutigt sie dazu, sich aus den Ketten der einengenden Schule zu lösen und sich selbst zu verwirklichen. Die Poesie dient ihm dabei als eine Art Werkzeug, um Gefühle auszudrücken. Aufgrund seiner Unterrichtsmethoden wird er zwar von den Lehrerkollegen missachtet, findet jedoch bei den Schülern großen Respekt dafür. Sie bezeichnen ihn als ihren Captain und finden dank seiner Ermutigungen zu mehr Selbstbewusstsein.

Natürlich sind diese 7 Lehrer nur eine kleine Auswahl. Wer fehlt euch in dieser Liste? Wer ist euer persönlicher Lieblingslehrer?

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