Die Venom-Filme mit Tom Hardy haben sich als Hit-Franchise entpuppt. Nachdem Teil 1 damals knapp 900 Millionen Dollar einspielte, erzielte die Fortsetzung Venom: Let There Be Carnage trotz Corona-Pandemie auch noch stolze 500 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen.
Das Venom-Sequel könnt ihr jetzt neu bei Netflix im Abo streamen. Der Nachfolger übertrumpft den ersten Teil in Sachen abgefahrene Einfälle locker und punktet vor allem mit einem großartig entfesselten Hauptdarsteller.
Venom 2 ist extrem kurzweiliger Marvel-Spaß mit Gaga-Garantie
Im Sequel bekommen es Eddie Brock (Hardy) und Alien-Symbiont Venom mit dem neuen Bösewicht Cletus Kasady (Woody Harrelson) aka Carnage zu tun. Viel mehr braucht ihr über die dünne Handlung von Venom 2 gar nicht zu wissen, denn die ist eh zweitrangig.
Stattdessen ist der angenehme 97 Minuten lange Marvel-Blockbuster ein herrlich abgedrehtes Trash-Spektakel. Durch ständige Streitereien und Wortgefechte steht die dysfunktionale Beziehung zwischen Eddie und Venom im Mittelpunkt.
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Als Aneinanderreihung möglichst schräger Einzelszenen fühlt sich Venom 2 dadurch oft wie eine Abfolge kurzer Cartoon-Episoden an, wie ihr sie früher vielleicht am Sonntagvormittag im TV geschaut habt.
Highlight des Marvel-Films ist wieder einmal Tom Hardy, der hier endgültig in den Overacting-Olymp aufsteigt. Sein entfesselt-überzogenes Schauspiel erinnert an 90er-Irrsinn wie Jim Carrey in Die Maske.
Im Marvel-Universum, das vor allem durch die Filme aus dem MCU geprägt wird, ist Venom 2 mehr denn je ein absurder Ausreißer, den niemand auch nur eine Sekunde lang ernst nehmen sollte. Dann hat man mit der puren Tom Hardy-Show umso mehr Spaß.
Wie geht es nach Venom 2 weiter?
Auch ein dritter Teil ist bereits fest eingeplant. Die bisherige Drehbuchautorin Kelly Marcel wechselt dafür erstmals auf den Regiestuhl. Venom 3 soll 2024 erscheinen, was durch den neuen Hollywood-Streik jetzt nicht mehr gesichert ist.
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