Fallout-Finale erklärt: Alles über den großen Twist am Ende, 2 Easter Eggs und wie es in Staffel 2 weitergehen muss

19.04.2024 - 18:30 Uhr
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Viele Sci-Fi-Fans sind mittlerweile mit Amazons Fallout-Serie durch. Wir erklären, was wirklich am Ende passiert und wie zwei Easter Eggs auf Staffel 2 hindeuten.

Kein Wunder, dass manche Sci-Fi-Fans vom Fallout-Ende verwirrt sind. Wer sind jetzt die Guten, wer die Bösen? Wer hat den Weltuntergang verschuldet? Warum lebt Person X schon 200 Jahre? Wir haben alle verfügbaren Erklärungen zum Staffel 1-Ende der Amazon-Serie zusammengetragen.

Vorsicht, es folgen massig Spoiler!

Wie ist die Lage am Ende von Fallout Staffel 1?

Fallout Staffel 1 folgt den drei Hauptfiguren Lucy (Ella Purnell), Maximus (Aaron Moten) und dem Ghul/Cooper Howard (Walton Goggins). Ex-Bunkerbewohnerin Lucy ist auf der Suche nach ihrem Vater (Kyle MacLachlan), der von der Banditenchefin Moldaver (Sarita Choudhury) entführt wurde.

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Maximus, Mitglied der Stählernen Bruderschaft, hat den Tod eines Kameraden verschuldet und will sich rehabilitieren, indem er den Kopf des Wissenschaftlers Wilzig (Michael Emerson) findet, hinter dem seine Brüder her sind. Aber als er Lucy kennenlernt, beschließen beide, sich bei nächster Gelegenheit als Pärchen in einen ruhigen Bunker abzusetzen.

Der Ghul ist als Kopfgeldjäger zunächst nur an Wilzigs Kopf interessiert. Aber wie wir durch Rückblenden erfahren, kennt er viele Akteure in der dystopischen Gegenwart noch aus der Vergangenheit. Und hat mit ihnen ein Hühnchen zu rupfen.

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Was ist der große Twist im Finale von Fallout Staffel 1?

Und so treffen sich alle Fraktionen am Ende in Moldavers Hauptquartier, der zerfallenen Sternwarte über Los Angeles. Lucy bringt ihr Wilzigs Kopf im Austausch gegen ihren Vater. Maximus schießt sich mit einer grobschlächtigen Horde Stählerner Brüder durch die Vordertür. Und der Ghul taucht aus den Schatten auf, tötet seine Widersacher und behält seine Beweggründe weitestgehend für sich. Aber die wichtigste Szene spielt sich vor dem ganzen Massaker ab.

Lucy (Ella Purnell) und ihr Vater (Kyle MacLachlan)

Moldaver verrät Lucy nämlich, dass ihr vermeintlich perfekter Vater für die atomare Auslöschung einer ganzen Stadt verantwortlich ist. Als Lucys Mutter vor den finsteren Geheimnissen ihrer Bunkergesellschaft mitsamt Kind in die Stadt Shady Sands floh, verfolgte er sie, entriss ihr die gemeinsame Tochter und zerstörte ihre neue Heimat in einem nuklearen Schlag. Die Bombe tötete viele Tausend Menschen und machte Lucys Mutter zu einem grauenhaft entstellten Ghul. Aber das ist nicht alles.

In einer Rückblende in Cooper Howards Vergangenheit erfahren wir, dass die Bunkerbetreiber der Firma Vault-Tec den Atomkrieg, der die Welt verwüstet hat, selbst gestartet haben. Und zwar allein, um mit ihren Bunkern Umsatz zu machen, die ohne Vernichtung und Verseuchung nutzlos gewesen wären. Und damit nicht genug: Howards Frau Barb (Frances Turner), eigentlich eine der warmherzigsten Figuren der Serie, gehört zu den Architekten des entsetzlich grausamen Akts.

2 Easter Eggs deuten auf Fallout Staffel 2 hin

Am Ende geht die erste Staffel für alle Figuren ernüchternd aus. Moldaver stirbt im Kugelhagel, Lucy folgt mit dem Ghul ihrem entflohenen Vater, der sie zu den Strippenziehern der Vault-Tec-Verschwörung führen könnte.

Maximus verpasst Lucy und mit ihr die Chance, ein neues Leben zu beginnen. Stattdessen wird ihm der Tod von Moldaver zugesprochen, seine Beförderung zum Ritter scheint damit unmittelbar bevorzustehen. Aber der Aufstieg, der ihm zuvor so wichtig war, hat nach der Begegnung mit Lucy an Bedeutung verloren.

New Vegas am Ende von Fallout Staffel 1

In der letzten Szene sehen wir Lucys Vater, der durch die Wüste flieht. Hier gibt es zwei Easter Eggs für Fans der Spiele zu entdecken. Das kleinere ist der Schädel einer sogenannten Deathclaw im Wüstensand. Die ikonische und extrem gefährliche Kreatur steht wie keine andere für das Fallout-Franchise.

Das größere Easter Egg ist die Stadt, auf die Lucys Vater zusteuert. Anhand der Skyline ist sie für Fans leicht als New Vegas zu identifizieren, der Schauplatz des beliebten Videospiel-Spin-offs gleichen Namens. Und offenbar auch Schauplatz der zweiten Fallout-Staffel.

Diese offeneren Fragen muss Fallout Staffel 2 beantworten

Darüber hinaus gibt es viele Probleme, die in Staffel 2 gelöst werden müssen. Wie etwa geht es mit Lucys Bruder Norman (Moises Arias) weiter, der hinter das Geheimnis seines Bunkers gekommen ist? Alle Anführer seines Bunkers sind eigentlich Vault-Tec-Manager aus der Vergangenheit, die in einem geheimen Bereich künstlich eingefroren und bei Bedarf wieder aufgetaut wurden. Dazu zählt auch sein Vater. Am Ende von Staffel 1 wird Norman von einer Art Roboter im Bunker 31 eingesperrt.

Was passiert in Staffel 2 mit Lucys Bruder Norm (Moises Arias)?

Goggins' Cooper Howard wird vielen Fans in Staffel 1 ans Herz gewachsen sein. Staffel 2 muss zeigen, wie er zum Ghul wurde. Und was mit seiner Familie während der atomaren Apokalypse passiert ist. Außerdem stellen sich einige Detailfragen: Warum etwa konnte Moldaver mehr als 200 Jahre überleben? Immerhin ist sie, anders als Howard, nicht zum Ghul geworden. Darauf geben die Serienmacher:innen bisher noch keine Antwort.

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Wir steigen über die Welt des geliebten Spiele-Franchise ein und erklären dann, wie die Adaption funktioniert. Wir sprechen über die Figuren, die berauschend lebendige atomare Dystopie und diverse Easter Eggs. Ist Fallout die beste Sci-Fi-Serie des Jahres?

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