Fear and Loathing in Las Vegas – Ein wahrer Trip

25.07.2011 - 08:50 Uhr
Aktion Lieblingsfilm: Fear and Loathing in Las Vegas
Universal Pictures/moviepilot
Aktion Lieblingsfilm: Fear and Loathing in Las Vegas
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Dieser moviepilot User liebt einen Film über einen ultimativen Drogentrip. Fear and Loathing in Las Vegas hat es ihm angetan, weshalb er zu diesem Exzess einen Text geschrieben hat.

„We were somewhere around Barstow, on the edge of the desert, when the drugs began to take hold.“
Mit dieser Zeile, die wohl jeder Filmfan kennt, beginnt einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Und dieser ist – natürlich – Fear and Loathing in Las Vegas!
Jedes Mal, wenn ich diesen erstaunlichen Film sehe, durchströmen mich so unzählige Emotionen, angefangen mit Faszination und Bewunderung über zu Abscheu und Ekel oder ich bekomme im nächsten Moment einen Lachanfall.

„As your attorney, I advise you to rent a very fast car with no top.“
So beginnt also die Arbeit für Raoul Duke als Sportjournalist über das Mint 400 in Las Vegas zu schreiben. Und man weiß direkt zu Anfang, was einen erwartet (und das ist natürlich keine sachliche Berichterstattung): „We had two bags of grass, seventy-five pellets of mescaline, five sheets of high-powered blotter acid, a saltshaker half-full of cocaine, and a whole galaxy of multi-colored uppers, downers, screamers, laughers… Also, a quart of tequila, a quart of rum, a case of beer, a pint of raw ether, and two dozen amyls. Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug collection, the tendency is to push it as far as you can.“

Man wird also auf einen wahnsinnigen Trip geschickt, voller uppers, downers, voller Lachanfälle und Ekel. Die Leistung von Johnny Depp als Raoul Duke ist einzigartig. Seine ganze Gestik und Mimik, seine Verränkungen und vor allem die Szene, in der er die Fledermäuse verjagt, lassen mich jedes Mal voller Bewunderung vor dem Fernseher sitzen. In Erinnerung bleiben aber natürlich die Drogentrips, allen voran der in der Bar. Alle Gäste sind Reptilien, der Boden wird überschwemmt mit Blut und ich lache während ich mich ekele. Vor lauter Abscheu blicke ich auf den Bildschirm in der Szene, in der Dr. Gonzo, gespielt von Benicio del Toro, in Unterhose in der Badewanne liegt und will, dass Duke ihm den Kassettenrekorder am Höhepunkt von White Rabbits in ebendiese wirft. Das Wasser ist unnatürlich grün, es schwimmen unerkennbare Sachen darin herum und Dr. Gonzo sieht einfach furchtbar high, in Panik und kurz vorm Abkratzen aus.

Warum also mag ich diesen Film so? Es ist einfach diese Mischung, die ihn für mich ausmacht. Ich bin fasziniert, angeekelt und mich am schlapp lachen innerhalb von kürzester Zeit. Auch wenn ich noch nie auf einem Drogentrip war, stelle ich ihn mir genauso wie diesen kranken, spaßigen Film vor.

Und zum Schluss möchte ich nur noch sagen: „As your attorney, I advise you to watch this movie a thousands times!“


Sollte der Text euer Gefallen finden und ihr möchtet ihn gern in der weiteren Auswahl für die Jury sehen, dann drückt bitte auf den Button “News gefällt mir” unter diesem Text. Wir zählen am Ende der Aktion Lieblingsfilm alle moviepilot-Likes zusammen.

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