Findet Nemo wäre fast eine Katastrophe geworden, aber mit einem kleinen Trick konnte der Film geredet werden

30.04.2024 - 12:45 Uhr
DisneyFindet Nemo
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Findet Nemo ist einer der beliebtesten Animationsfilme aller Zeiten. Fast hätte er ganz anders begonnen, aber die Macher:innen änderten den Anfang in letzter Sekunde.

Wer Findet Nemo sehen will, muss erst durch einen Wasserfall aus Tränen. Nichts anderes bewirkt für viele Fans nämlich der traumatisierende Tod von Nemos Mutter Coral (Originalstimme: Elizabeth Perkins) innerhalb der ersten Minuten des Films.

Wie Animator Jason Deamer jetzt gegenüber Unilad  erklärt, sollte die extrem wichtige Szene eigentlich ganz anders ablaufen.

Die Findet Nemo-Macher:innen mochten ihren Film nach einer Testvorführung nicht mehr

Deamer enthüllt:

Der Tod [von Nemos Mutter] kam ursprünglich nur in Rückblenden vor. Wir hatten eine letzte Vorführung, bevor der Film komplett fertiggestellt wurde. Wir kamen alle schweigend aus dem Kino [und dachten]: 'Haben wir gerade unseren ersten schlechten Film gemacht?' [...] Wir machten uns Sorgen, also meinte Co-Regisseur Lee Unkrich nur: 'Lasst mich ein bisschen rumprobieren'. Schließlich schnitt er die Rückblenden alle an den Anfang.
Nemos Mutter Coral zu Beginn von Findet Nemo

Zu Beginn von Findet Nemo frisst ein Barrakuda Nemos (Alexander Gould) Mutter und dessen ungeborene Geschwister. Die Szene hat große emotionale Wirkung. Sie auf spätere Rückblenden zu verteilen, hätte laut Deamer auch Nemos Vater Marlin (Albert Brooks viel unsympathischer gemacht. "Wenn man den Tod von Nemos Mutter zu Beginn nicht gesehen hat, hält man Marlin für eine überängstliche, nervige Figur", so der Animator.

Die Änderung in letzter Sekunde hat sich ganz offensichtlich gelohnt. Findet Nemo gilt für viele als einer der besten Animationsfilme aller Zeiten und fuhr sowohl bei der Kritik als auch an den Kinokassen große Erfolge ein. 2016 folgte das ebenfalls begeistert gefeierte Sequel Findet Dorie.

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