Schon seit längerer Zeit werden Fans der Marvel-Comics dazu gezwungen, beunruhigt die Entwicklung des schon so lange ersehnten Gambit-Films zu beobachten. Zunächst sorgte das Casting von Channing Tatum für heftige Diskussionen, dann wurde der Drehstart auch noch weit in die Zukunft verlegt - erst Ende dieses Jahres soll die erste Klappe geschlagen werden. Sind das alles schlechte Zeichen? Mach einer sagt: Ja, vor allem mit Hinblick auf den neusten X-Men-Film aus dem Hause Fox, X-Men: Apocalypse, der nicht gerade euphorisch aufgenommen wurde. Andererseits kam mit Deadpool eine der populärsten Comic-Verfilmungen in jüngerer Vergangenheit ebenfalls aus dem Hause Fox. Produzent Simon Kinberg sagt: Alles ganz normal. Im einem Gespräch mit Slash Film verrät er, wieso der Produktionsprozess sich so in die Länge zieht:
Ich glaube, die Wahrheit ist, dass du bei solchen Filmen, die einen ganz speziellen und einzigartigen Ton haben, eine Weile brauchst, um diesen Ton zu finden. Deadpool fühlt sich so an, als sei er aus dem Nichts explodiert, aber der Film hatte einen zehnjährigen Entwicklungsprozess. Ich finde, dass er im Laufe dieser zehn Jahre feingeschliffen wurde. Ich hoffe, dass Gambit keine zehn Jahre braucht, aber es braucht nunmal etwas Feinschliff, um diesen Ton und die Stimme genau zu treffen. Der Charakter hat solch eine spezielle Stimme in dem Comic - genauso wie Deadpool eine spezielle Stimme in dem Comic hatte - dass wir sicherstellen wollen, diese Stimme auf der Seite einzufangen. Es geht darum, ein Drehbuch zu bekommen, das dem Charakter gerecht wird, und ich glaube, wir sind ganz nah dran.
Ein paar Monate bleiben noch, um diesen Feinschliff auf Papier bringen zu können: Ende des Jahres sollen die Dreharbeiten unter der Regie von Doug Liman beginnen, die Kinopremiere folgt dann voraussichtlich im Laufe des Jahres 2018.
Was erwartet ihr vom Gambit-Film?