Heute läuft ein Weltraum-Abenteuer bei Amazon, das Maßstäbe setzte: Ohne den entscheidenden Tipp von Steven Spielberg wäre es nie so gut geworden

05.01.2024 - 10:50 UhrVor 4 Monaten aktualisiert
Apollo 13 läuft heute im FernsehenUniversal
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Regisseur Ron Howard und seine Starbesetzung nehmen uns mit auf die Reise zum Mond, die in einer Katastrophe endet. Der Film besticht durch seinen Realismus und dank Steven Spielberg gilt das auch für die Darstellung der Schwerelosigkeit.

"Houston, wir haben ein Problem." Auch wer Apollo 13 noch nicht gesehen hat, kennt vermutlich diesen Satz. Das Abenteuer mit Tom Hanks erzählt von einer wahren Weltraum-Katastrophe, die schon fast dokumentarisch anmutet und für neun Oscars nominiert wurde.

Worum geht es in dem Astronauten-Drama Apollo 13?

Houston, 1970: Die Mission zum Mond steht schon unter einem ungünstigen Stern, als Jim Lovell (Tom Hanks) und sein Team, bestehend aus Fred Haise (Bill Paxton) und Ken Mattingly (Gary Sinise), unerwartet den Raketenflug übernehmen sollen. Kurz vor dem Abflug wird Mattingly krank und durch den unerfahrenen Jack Swigert (Kevin Bacon) vertreten. Zunächst scheint alles gut zu verlaufen, doch am dritten Tag setzt Lovell den berühmten Funkspruch ab: "Houston, wir haben ein Problem". Ab da beginnt für die Besatzung der Kampf ums überleben.

Die wahre Geschichte des Apollo 13-Flugs basiert auf den Memoiren von Jim Lovell, die er zusammen mit Jeffrey Kluger in dem Buch Lost Moon festhielt. Regisseur Ron Howard verfilmte die Geschichte äußerst realistisch und lässt sich Zeit, um auch die Vorgeschichte und das Training mit Genauigkeit zu erzählen, bevor es zur lebensbedrohlichen Katastrophe im All kommt.

Steven Spielberg gibt entscheidenden Tipp für die Dreharbeiten

Steven Spielberg hat bereits Anfang der 90er bewiesen, dass er mithilfe von Robotermodellen und Computer-Effekten Dinosaurier zum Leben erwecken kann, die dazu auch noch täuschend echt aussehen. Doch als Ron Howard Filmtricks nutzen wollte, um die Schwerelosigkeit künstlich darzustellen, riet ihm ausgerechnet Spielberg davon ab. Er drängte seinen Kollegen geradezu in echter Schwerelosigkeit zudrehen.

Noch ist die Crew von Apollo 13 zuversichtlich.

Dies verriet Howard im Magazin der Directors Guild of America . Natürlich konnte die Filmcrew nicht einfach ins All fliegen, dennoch fand er beim Brainstormen mit Steven Spielberg eine Möglichkeit. Das Flugzeug KC-135 steigt wie eine Achterbahn auf und taucht wieder ab, wobei 23 Sekunden Schwerelosigkeit erzeugt werden. Nachdem Schauspieler und Crew umfangreiche Tests und Training absolviert hatten, erlaubte die NASA den Dreh.

Ganze vier Stunden Filmmaterial wurden in der Maschine aufgenommen, was für die Beteiligten wohl nicht die angenehmste Erfahrung war. Der liebevolle Spitzname "vomit comet" (Kotz-Komet), den sie dem Prozess gaben, sagt wohl schon alles. Doch die harten Dreharbeiten haben sich gelohnt, denn herausgekommen ist ein realistischer Film, der für nachfolgende Weltraum-Abenteuer Maßstäbe gesetzt hat.

Stream oder TV: Wo läuft Apollo 13?

Apollo 13 wurde am Donnerstag, den 4. Januar zur Primetime um 20:15 Uhr bei ZDFneo ausgestrahlt. Auf dem österreichischen Sender Puls4 läuft er außerdem am Samstag (6. Januar) um 12:05 Uhr und am Sonntag (7. Januar) um 02:25 Uhr. Unabhängig vom Fernsehprogramm könnt ihr den Weltraumklassiker auf Amazon Prime * und WOW * streamen.

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