Horror-Thriller neu im Kino: 4 Dinge, die Last Night in Soho zu etwas ganz Besonderem machen [Anzeige]

11.11.2021 - 17:20 UhrVor 2 Jahren aktualisiert
Last Night in SohoUniversal
4
1
Mit Last Night in Soho startet heute einer der vielversprechendsten Filme des Jahres in den Kinos. Edgar Wrights stylisher Horror-Thriller sieht nach einem Geschenk für jeden Filmfan aus.

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende, es kommen aber noch einige Kino-Highlights auf uns zu. Dazu gehört Last Night in Soho, der heute startet und ins London der 1960er Jahre entführt. Der Horror-Thriller stammt von Edgar Wright, der uns mit der Cornetto-Trilogie und seiner Scott Pilgrim-Adaption einige denkwürdige Filme geschenkt hat. Last Night in Soho soll diese Reihe fortführen.

In den Hauptrollen sind Jojo Rabbit-Star Thomasin McKenzie und Albtraumkönigin Anya Taylor-Joy zu sehen, die in der Vergangenheit in zahlreichen unheimlichen Stoffen mitgespielt hat. Angefangen bei The Witch über Split bis hin zu Vollblüter. Dazu gesellen sich Matt Smith, Terence Stamp und Diana Rigg in ihrer letzten Kinorolle. Wir haben vier weitere Gründe gesammelt, die Last Night in Soho zu einem Film machen, den ihr auf keinen Fall verpassen dürft.

Grund 1: Die hochinteressante Originalgeschichte von Last Night in Soho

Die gegenwärtige Kinolandschaft wird von großen Marken belagert. Besonders Comicverfilmungen von Marvel und DC erfreuen sich großer Beliebtheit. Edgar Wright hält dem entgegen und bringt mit Last Night in Soho eine Originalgeschichte auf die große Leinwand, wie er es zuletzt auch mit dem Publikumsliebling Baby Driver getan hat. Dieses Mal geht es allerdings nicht um Verfolgungsjagten, sondern um Parallelwelten.

Hier könnt ihr den Trailer zu Last Night in Soho schauen:

Last Night in Soho - Teaser Trailer (Deutsch) HD
Abspielen

Im Mittelpunkt der Geschichte befindet sich die junge Studentin Eloise (Thomasin McKenzie), die sich lieber in ihrer Passion für Modedesign verliert, als mit ihren Kommiliton:innen auf Partys zu gehen. Plötzlich wacht sie in den Swinging Sixties auf und streift durch Londons nächtliche Straßen – allerdings nicht in ihrem eigenen Körper, sondern in der Gestalt von Sandy (Anya Taylor-Joy).

Grund 2: Last Night in Soho strotzt vor Filmreferenzen

Der Streifzug durch die Vergangenheit ermöglicht es Edgar Wright, spannende filmische Themen wie zum Beispiel den Körpertauch zu erforschen. Darüber hinaus kann der britische Regisseur seiner Kinoliebe freien Lauf lassen, die schon in Filmen wie Shaun of the Dead und Hot Fuzz zu spüren war. Last Night in Soho ist reich an popkulturellen Zitaten und wartet mit unzähligen Verweisen auf die Filmgeschichte auf.

Last Night in Soho

Einige davon haben sich bereits in den Trailer geschlichen, etwa das Poster zum James Bond-Film Feuerball oder die in Rot getunkten Bilder mitsamt weit aufgerissener Augen, die an einen Giallo-Film erinnern. Gegenüber IndieWire nennt Wright 25 Filme aus den 1960er Jahren , die ihn besonders bei Last Night in Soho inspiriert haben. Dazu gehören u.a. Meisterwerke wie Blow Up, Ekel und Augen der Angst - Peeping Tom.

Grund 3: Edgar Wrights unverkennbarer Regiestil

Edgar Wrights Filme zeichnen sich nicht nur dadurch aus, wie sie mit der Filmgeschichte verbunden sind. Im Lauf seiner Karriere hat er einen eigenen Regiestil entwickelt, der seinen Filmen ein unverkennbares Profil verleiht. Die Lust am Kino strömt aus jeder einzelnen Einstellung. Wright gehört zu den Regisseuren, die lange tüfteln, bis ihre Bilder absolut fließend ineinander übergehen und mit kreativen Einfällen begeistern.

Last Night in Soho

Visuelle Spielereien, unerwartete Perspektiven und Pointen, die sich erst durch den ausgeklügelten Schnitt ergeben: In Wrights Filmen gibt es sehr viel zu Entdecken, was sie auch beim mehrmaligen Sehen sehr unterhaltsam macht. Was dieses Mal besonders spannend ist: Last Night in Soho scheint sein bis dato düsterster Film zu sein. Bisher näherte er sich dem Genrekino vor allem aus einer komödiantischen Richtung an.

Grund 4: Ein Soundtrack, der perfekt zum Film passt

Es ist unmöglich, über die charakteristischen Merkmale eines Edgar Wright-Films zu reden, ohne die Musik zu erwähnen. Genauso wichtig wie Kamera und Schnitt sind für ihn die Kompositionen, die seine Bilder verbinden und zusammenhalten. An ikonischen Musikmomenten mangelt es seinem Schaffen nicht, angefangen bei Don't Stop Me Now in Shaun of the Dead  bis hin zu Bellbottoms in Baby Driver .

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

YouTube Inhalte zulassenMehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die 1960er Jahre erweisen sich in dieser Hinsicht als Paradies: Wright verbeugt sich mit Last Night in Soho vor dem Sound einer ganzen Dekade. Schon der erste Trailer profitierte von Petula Clarks Nummer-eins-Hit Downtown, von dem es inzwischen auch zwei Versionen gibt, die von Anya Taylor-Joy eingesungen wurden. Eine schnelle und eine langsame. Letztere könnt ihr euch im oben eingebundenen Video anhören.

Last Night in Soho startet heute, am 11. November 2021, in den deutschen Kinos.

Werdet ihr euch Last Night in Soho im Kino anschauen?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News