House of Cards - Entlassung von Kevin Spacey könnte für Netflix schwierig werden

14.11.2017 - 15:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Kevin Spacey in House of Cards
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Kevin Spacey in House of Cards
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Wegen den Missbrauchsvorwürfen gegen Kevin Spacey hat sich Netflix von ihrem ehemaligen House of Cards-Star gelöst. Jedoch könnte das schwieriger durchführbar sein als zunächst angenommen.

Wir berichteten bereits, dass Netflix aufgrund von Missbrauchsvorwürfen kein House of Cards mehr mit Kevin Spacey produzieren will. Das könnte allerdings eine vorschnelle Reaktion gewesen sein. Einem Bericht von The Blast  zufolge berufen sich Spacey und sein Team darauf, dass er laut Vertrag nicht gekündigt werden könne.

Lediglich zwei Möglichkeiten gäbe es, sich rechtmäßig und dem Vertrag entsprechend von Kevin Spacey zu lösen: Die erste Möglichkeit wäre, wenn er nicht für den Dreh von House of Cards verfügbar ist, die zweite Möglichkeit, wenn Spacey arbeitsunfähig wäre. Jedoch ist weder Möglichkeit eins noch Möglichkeit zwei der Fall. Laut der Daily Mail  ist Spacey seit dem 06.11.2017 in einer Klinik wegen Sexsucht in freiwilliger Behandlung. Nach den vermutlich 45 Tagen in der Klinik stünde er wieder zum Dreh bereit.

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Die House of Cards-Produktionsfirma Media Rights Capital hat Kevin Spacey momentan "nur" suspendiert. Die Suspendierung sei aufgrund von moralischen Aspekten zustandegekommen, und eine solche "Moral-Klausel" sei im Vertrag nicht verankert, wodurch die Kündigung von Spacey nicht rechtens wäre. Sollte das stimmen, könnten Netflix und die Produktionsfirma viel Geld an ihn zahlen müssen, da es sich um einen Vertragsbruch handeln würde.

Weiterhin verkompliziert werde die Lage dadurch, dass Kevin Spacey der Quelle von The Blast zufolge gar kein direkter Angestellter von Media Rights Capital sei, sondern dort nur über Umwege beschäftigt. Die Drehbücher für die 6. und letzte Staffel von House of Cards werden währenddessen wie wir berichteten umgeschrieben, um die Serie ohne Kevin Spacey zu beenden.

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