Wahrscheinlich hatte es sowieso niemand vor. Aber falls doch irgendjemand über den Bau eines Todessterns nachdenkt, hat Zachary Feinstein, Professor für Finanzsteuerung, für größenwahnsinnige Interessenten eine Rechnung aufgestellt . Aus der ergibt sich, dass ein Todesstern 193 Trillionen US-Dollar kosten würde, als Zahl: 193.000.000.000.000.000.000. Die Idee an sich wäre vernünftig, sofern das Bruttoinlandsprodukt der gesamten Welt so bei 4,6 Trilliarden läge. 2013 lag es jedoch bei rund 75 Billionen. Kurz: Wir können uns keinen Todesstern leisten.
Feinstein geht in seiner Arbeit jedoch noch weiter und versucht das Finanzsystem des Imperiums zu charakterisieren und auf dieser Grundlage einzuschätzen, was die Zerstörung des Todessterns für eine Auswirkung auf die Wirtschaft des Imperiums gehabt haben muss. Aufgrund der herrschenden Strukturen muss ein großer Teil des Banksektors in die Todessterne investiert haben, was natürlich katastrophale Konsequenzen hatte. Feinstein berechnet, dass die Ereignisse in der ersten Krieg der Sterne-Trilogie zu einem Crash von 515 Trillionen US-Dollar geführt haben müssen, ein finanzielles Desaster.
Damit dürfte auch das Geheimnis um den Plot von Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht gelüftet sein. Nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter erlebte die gesamte Galaxie einen ökonomischen Kollaps, der die gesamte Ordnung auf den Kopf stellte, das Imperium zersplittern ließ und dafür sorgte, dass die Rebellen extreme Schwierigkeiten hatten, die Herrschaft zu übernehmen. Am 17. Dezember 2015 wissen wir schon mehr zu dieser These, dann startet Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht deutschlandweit in den Kinos.
Haltet ihr eine Investition in einen Todesstern für sinnvoll?