The Walking Dead – Season 3, Episode 9

12.02.2013 - 08:54 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Verliert Rick am Ende noch seinen Verstand?
AMC
Verliert Rick am Ende noch seinen Verstand?
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Die Untoten kriechen wieder aus ihren Löchern – The Walking Dead kehrt aus der Halbbzeitpause mit einer neuen Episode zurück. Nach dem Midseasonfinale wird sich in The Suicide King zeigen, wie die Fronten verteilt sind.

Zuletzt versetzte The Walking Dead vor ein paar Tagen die Werbeunterbrechungen beim Super Bowl in Aufruhr, jetzt kehrt die US-amerikanische Zombie-Horror-Serie endlich wieder aus der eigenen Halbzeitpause zurück. Mit The Suicide King geht es in den zweiten Akt der dritten Staffel und somit direkt ins ereignisreiche, postapokalyptische Geschehen. Während im angesprochenem Clip Beißer-Gemenge und Innereien-Salat mit einer Prise Humor aufgelockert wurden, zählt ab jetzt nur noch das nackte Überleben, denn nach dem actionreichen Midseasonfinale sind die Karten zwar nicht zwangsläufig neu gemischt – dennoch ist zumindest ein Teil des Stapels aufgedeckt und das sollte für spannende Entwicklungen ausreichen. Wie immer: Spoilers ahead!

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Was gibt’s Neues aus der Zombie-Apokalypse
Im Mittelpunkt der vorherigen Episode Made to Suffer stand zweifelsohne das temporeiche Feuergefecht in Woodbury, der Festung des Governors (David Morrissey). Zwischen Explosionen und Schießereien, bahnte sich Rick (Andrew Lincoln) und seine mitgekommene Anhängerschaft einen von Leichen gepflasterten Weg durch feindliche Barrikaden. Die Rettungsmission eskalierte spätestens dann, als sich Daryl (Norman Reedus) und sein – für lange Zeit totgeglaubter – Bruder Merle (Michael Rooker) im Ring der kreischenden Menschenmenge gegenüberstanden und der Herrscher der Stadt zweitgenannten als Verräter auf ganzer Linie deklarierte. Genau an diesem Punkt setzt The Suicide King ein. Andrea (Laurie Holden) winselt beim Governor um Gnade und gütig, wie dieser ist, wird nur ein Loyalitäts-Beweis seitens Merle verlangt: Er soll seinen kleinen Bruder vor versammelter Mannschaft zur Strecke bringen.

Doch bevor mit Daryl meine Lieblingsfigur aus der Serie ausscheidet, schlägt Rick und seine Bande erneut zu und Hals über Kopf gelingt die Flucht aus der Höhle des Löwen. Sich in Sicherheit wägend, erlebt der Trupp an Überlebenden jedoch den nächsten Schicksalsschlag: Anstelle von Versöhnung und Zusammenhalt, führen Anspannungen und vergangene Ereignisse – Stichpunkt: Glenns (Steven Yeun) Folterung und Maggies (Lauren Cohan) Bloßstellung – zur Spaltung der Gruppe: Daryl schließt sich Merle an und einmal mehr wird deutlich, wie instabil die Familien-Beziehungen innerhalb der Überlebenden sind. Erwartungsgemäß verlief die Konfrontation zwischen den Dixon-Brüder problematisch und durch die Abspaltung der beiden hat sich das Figurenkabinett aufgefächert in Stellung gebracht. Selbst wenn The Suicide King noch keine endgültige Formatierung bezüglich der einzelnen Parteien erreicht, ist die momentane Aufspaltung auf alle Fälle eine verheißungsvolle Prämisse für den Fortgang der dritten Staffel.

Wie entwickelt sich die Gruppe? Wer kämpft für welche Seite der Menschlichkeit?
Während Daryls Schachzug Rick und vor allem Carol (Melissa McBride) erschüttert, ergeht es den übrigen Mitglieder nicht anders. Glenn, dessen Weltanschauung sowieso seit einigen Episoden komplett durch den Wind gewirbelt ist, zerbricht förmlich am Handeln des sonst so treffsicheren Armbrustschützen. Er hat sein eigenes Leben sowie das anderer riskiert, um Daryl zu retten – nur um diesen am Ende mit dem Mann verschwinden zu sehen, der Glenn zuletzt gefesselt dem hungrigem Trieb eines Beißers überließ. Wo bleibt der Zusammenhalt, nach all dem, was seit der ersten Staffel passiert ist? The Walking Dead zerreißt regelrecht das gegenseitige Vertrauen der Figuren und aus diesem emotionalen Erdbeben resultiert ebenfalls Michonnes (Danai Gurira) gezwungener Ausstieg aus der Gruppe. Selbst wenn ihre frühzeitige Abstinenz aus der Episode im Verhältnis zu Daryl und Co. weniger bewegt – was allerdings dem bisher eher ungeschicktem Umgang mit ihrem Charakter geschuldet ist – schwebt auch die erfahrene Kriegerin hilflos zwischen sämtlichen Fronten.

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