Die besten Filme mit Herbert Achternbusch
- DieAtlantikschwimmer?11Satire von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Josef Bierbichler.
Zwei lebensmüde Münchner, der Briefträger Heinz und der Bademeister Herbert, wollen ihrem Heimatalltag entfliehen und an einer Atlantiküberquerung teilnehmen, für die das Kaufhaus Mixwix einen Preis von 100 000 Mark ausgeschrieben hat.
- DieOlympiasiegerin?4Drama von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Annamirl Bierbichler.
Adi hat einen seltsamen Traum: Ein Junge erscheint und bittet ihn, sein Vater zu werden; als Mutter hat er sich die schöne Ilona ausgesucht, die Ambitionen auf einen olympischen Titel hat. Die Realität sieht aber anders aus: Er ist mit Gabi verheiratet. Trotzdem macht er sich auf der Suche nach der zukünftigen Olympiasiegerin und trifft sie in einem Park. Doch Gabi will auch ein Kind von ihm…
- HeiltHitler!?101Politische Satire von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Annamirl Bierbichler.
Russland, 1942: Der deutsche Wehrmachtssoldat Herbert kämpft in der Schlacht in Stalingrad, als er am Kopf verwundet wird. 40 Jahre später kehrt er in seine Heimatstadt München zurück, das ihm als neu erbautes Stalingrad erscheint. Überall entdeckt der närrische, stets hartnäckig nachfragende Herbert die Spuren des deutschen Ungeistes in Vergangenheit und Gegenwart.
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- I Know the Way to theHofbräuhaus?31Fantasyfilm von Herbert Achternbusch mit Bettina Hauenschild und Herbert Achternbusch.
Herbert Achternbusch als Hick, der als Wächter der Gottesstatue Osiris arbeitet, sich ein Rendezvous mit der Pharaonin Hatschepsuth wünscht, vor einer Mumie ins Hofbräuhaus flüchtet, schließlich sein Glück findet und es wieder verliert - ein grotesker Einblick in den eigenwilligen Kosmos des bayerischen Filmemachers, der hier als Produzent, Kameramann, Autor, Regisseur und Hauptdarsteller fungierte.
- Das AndechserGefühl6.9113Groteske von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Margarethe von Trotta.
Im Biergarten der Klosterwirtschaft von Andechs flüchtet sich ein Dorfschullehrer dank reichlichem Biergenuss in vertrackte Tagträume. Seit zehn Jahren sehnt er sich nach einer schönen, für ihn unerreichbaren Filmschauspielerin, Frau und Kind vergisst er oft darüber. Als sie einen Tag vor seinem zweiten Staatsexamen auftaucht, gerät sein Leben ganz aus den Fugen.
- ServusBayern?91Komödie von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Josef Bierbichler.
Ein Doppelporträt - erstens: ein Porträt des Dichters als Wilderer. Zweitens: ein Porträt Bayerns, "dieses dunklen Landes der Schweinemast und Autoindustrie". Der Dichter: ein Einsamer im einsamen Biergarten des Bierbichler-Gasthauses in Ambach am Starnberger See, bewaffnet mit Schreibmaschine und Bierkrug, "die einzigen wahren Dinge sind das Bier und die Einsamkeit". Der Dichter mit weißem Papst- oder Tropenhut und Christussandalen über die Geliebte, die Heimat: "In Bayern möchte ich nicht einmal mehr gestorben sein." Des Weiteren: "Diese Gegend hat mich kaputtgemacht und ich bleibe so lange, bis man ihr das anmerkt." Achternbusch filmt seine Fantasien in Metaphern, Schründen, Brüchen. Amateurkino so anarchisch wie archaisch voll Tollwut zur Unvernunft und allem, was nicht glatt gestriegelt ist. 15 Minuten lang ein Exkurs in einer Sache, die gelernte Schauspieler nicht (oder nicht mehr) können. Annamirl Bierbichler (in ihrem ersten Achternbusch-Film) im Liebes-Trauer-Monolog oder der Triumph des Laientums. Aus Bayern flieht der surreale Romantiker (wie das so heißt) ins ewige Eis nach Grönland, um vom Nordpol mit dem Fernrohr nach der Geliebten in der Südferne zu spähen, sich totzusaufen und festzustellen: "Auf Grönland gibt es schon mehr Eis, aber nicht so viel wie bei uns."
- Picasso inMünchen?3Drama von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Doris Jung.
Picasso wird in München wiedergeboren - gespielt von dem malenden und dichtenden Filmemacher Herbert Achternbusch, der dem älteren Picasso durchaus ähnlich sieht. Auf dem Marienplatz begegnet ihm Takla Bash, eine Hörfunksprecherin, die den Maler augenblicklich zu einem Film inspiriert. Um das Geld dafür aufzutreiben, lässt Picasso einen mumifizierten Bischof aus dem 17. Jahrhundert auferstehen - mit dem Erlös der Bildrechte an diesem Wunder soll das Filmprojekt realisiert werden. Doch am Ende kommt alles ganz anders.
- Das letzteLoch?11Drama von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Annamirl Bierbichler.
Der Nil ist von Beruf Biertrinker, Privatdetektiv und Fliegenfänger. Seine Tage verbringt er in den Münchner Wirtschaften, wo er zehnmal vier halbe Liter täglich trinkt, um den Mord an sechs Millionen Juden durch das Volk, dem er angehört, zu vergessen. Weil das nicht funktioniert und nur zu Diabetes führt, sucht Nil einen Arzt auf, der ihm rät, auf Schnaps umzusteigen: Mit zwei Zentiliter Schnaps könne er einen Juden vergessen. Außerdem sucht Nil auch noch seine Letzte Susn, weil alle seine Freundinnen bisher Susn hießen und in Münchner Wirtschaften bedienten. Diejenige, die er im Moment hat, bedrängt ihn mit Küssen, also ersticht er sie. Als er die Letzte Susn findet, fährt er mit ihr zum Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel, bewaffnet mit einem Stahlhelm und zwei Tennisschlägern. Am Kraterrand des Vulkans hält er eine Rede über den "Totenberg der selbstgerechten Deutschen".
- DasGespenst5.4225Drama von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Annamirl Bierbichler.
Achternbuschs Film handelt von einer vom Kreuze herabgestiegenen Heilandsfigur, die im Verein mit einer Nonne erfahren muss, wie schwer es doch ist, mit dem biblischen Vermächtnis einigermaßen weltlich am Leben zu bleiben. Er ist der 42. Herrgott, der 42. von 41 und von daher schon recht unbedeutend. Ihn zieht es ins Bett dieser Oberin. Teilt er nun schon das Bett mit ihr, so muss er auch für ihren gemeinsamen Lebensunterhalt sorgen. Als Ober einer Oberin scheint es das naheliegendste zu sein, die Gäste der Klosterschänke zu bewirten. Einfach ist dies nicht. Auch die Antworten auf banale Fragen, wie die nach dem Wiener Würstchen: "Wenn der Wein mein Blut ist und das Brot mein Leib, was ist dann das?", erfährt er nicht. Selbst am idyllischen Teich findet er keine Linderung, kann er doch bekanntermaßen nur auf dem Wasser laufen, aber nicht darin schwimmen. Dieser "Herabgestiegene" ist naiv und sympathisch, und wie alle "Blasphemie" ist das keine, sondern ein religiöser Angriff auf selbsternannte Stellvertreter auf Erde. Ein urchristlicher Film.