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Krähen und Kalifenjahre

Deutschland, Türkei (2011) | Biopic, Drama | 75 Minuten

Krähen und Kalifenjahre ist ein Biopic aus dem Jahr 2011 von Svenja Klüh.

Komplette Handlung und Informationen zu Krähen und Kalifenjahre

Murat Aydin begibt sich auf die Suche nach seinen Gefährten von einst, mit denen er in Ingolstadt die abenteuerliche Zeit der Jugend teilte, und die er nie wiedersah - seit ihrer Abschiebung in die Türkei vor fast zwanzig Jahren. Ein Dokumentarfilm über die zweite Generation türkischer Einwanderer: zwischen zwei Kulturen, Integration und sozialen Konflikten. Erkan und Tuncay sind im bayerischen Ingolstadt geboren und aufgewachsen, aber sie besitzen einen türkischen Pass. Nach kriminellen Delikten werden sie Anfang der 90er-Jahre aus Deutschland ausgewiesen. Fortan leben sie in der Türkei, einem Land, das sie bis dahin nur von ihren Eltern oder aus dem Urlaub kannten. Murat macht sich, fast zwanzig Jahre später, auf die Suche nach der verstreuten Clique. Sind die abgeschobenen Jungs nun türkischer als die, die in Deutschland geblieben sind? Wer ist verwurzelter: die "Türken" in Bayern oder die "Deutschen" in der Türkei? Schließlich fühlt auch Murat sich heimatlos, seine Eltern haben ihn als Kleinkind aus der Türkei mit nach Deutschland genommen. Seine Muttersprache ist deutsch und ein Leben in der Türkei für ihn unvorstellbar. Umso mehr beschäftigt ihn die "Zwangsheimat" der Abgeschobenen, die sich nach Jahren der verbotenen Rückkehr ein Leben in der Türkei aufgebaut haben. Wo gibt es noch Schnittstellen zwischen seinem und ihrem Leben, ist da noch eine Verbindung? Stellvertretend für die zweite, die "verlorene" Generation, zeichnet der Film türkischdeutsche Lebenswege.

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