?

Der Meister und Margarita

Kinostart: 01.05.2025 | Russland, Kroatien (2023) | Fantasyfilm, Drama | 157 Minuten | Ab 12
Originaltitel:
Master i Margarita / Мастер и Маргарита

Der Meister und Margarita ist ein Fantasyfilm von Michael Lockshin mit August Diehl und Evgeniy Tsyganov.

In der russischen Fantasy-Romanverfilmung Der Meister und Margarita beginnen Fakt und Fiktion für einen Autor zu verschwimmen, als er eine Figur erschafft, die das ihm angetane Unrecht vergelten soll.

Aktueller Trailer zu Der Meister und Margarita

Komplette Handlung und Informationen zu Der Meister und Margarita

Moskau in den 1930er Jahren: Ein berühmter Autor (Evgeniy Tsyganov) wird vom sowjetische Staat zensiert. Sein Roman erhält ein Verbot und die Theaterpremiere zu einem neuen Stück über Pontius Pilatus wird abgesagt. In nur wenigen Tagen findet der Meister sich in der Position des Ausgestoßenen wieder.

Inspiriert von diesen Erlebnissen beginnt er ein neues Buch zu schreiben: Über den Teufel namens Woland (August Diehl), der sich satirisch an allen rächt, die zu seinem Fall beigetragen haben. Der Schreiberling weiß, dass er diesen Roman in seiner Heimat niemals veröffentlichen können wird. Doch seine Muse Margarita (Yulia Snigir) spornt ihn dennoch an, weiterzuschreiben. Die Grenze zwischen Realität und Fiktion beginnt zu verschwimmen.

Hintergrund & Infos zu Der Meister und Margarita

Michael Lockshins Film basiert auf dem Roman Der Meister und Margarita, den der Autor Michail Bulgakow zwischen 1928 und 1940 schrieb. Seine Witwe Elena veröffentlichte die Geschichte nach seinem Tod (im Jahr 1940) zunächst zwischen 1966 bis 1967 in einer vom Redakteur zensierte Version in der Zeitschrift Moskva. Eine heimlich verbreitete Version mit ungeschnittenen Passagen kursierte zusätzlich und wurde schließlich 1969 in Frankfurt herausgebracht. Das Buch wird zu den russischen Literaturklassikern des 20. Jahrhundert gerechnet.

In Bulgakows satirischem Buch besuchte der Teufel in Gestalt von Professor Woland mit seiner Entourage Moskau und kritisiert allegorisch und mit Humor die sowjetische Willkür, Bürokratie, Überwachung sowie den dogmatischen Atheismus. Dazu reist die Erzählung immer wieder auch zu Pontius Pilatus und Jesus Christus (genannt Jeschua) zurück.

Der Meister und Margarita wurde bereits mehrfach verfilmt, zum Beispiel als Pilatus und andere - Ein Film für Karfreitag (1972) oder als Miniserie Der Meister und Margarita (2005). Sogar Roman Polanski wollte das Buch 1989 verfilmen, wobei Warner das Projekt nach dem Fall der Berliner Mauer jedoch absagte, weil das Studio danach nicht mehr die gleiche Relevanz in der Adaption sah.

Zunächst trug die neue Verfilmung den Titel Woland. Michael Lockshins Verfilmung von Der Meister und Margarita wurde bereits 2013 erstmals angestoßen, aber wieder gestoppt. Erst 2019 begannen die Arbeiten von neuem. Die Dreharbeiten fanden 2021 in Russland und Kroatien statt. Nachdem der Verleih Universal sich aber (nach Russlands Invasion in die Ukraine und den Ansichten des Regisseurs zum Krieg) aus dem Projekt zurückzog, wurde der Start von 2023 auf 2024 verschoben. (ES)

Schaue jetzt Der Meister und Margarita

2 Videos und 22 Bilder zu Der Meister und Margarita

Pressestimmen

1 Pressestimmen zu Der Meister und Margarita

8
Die Pressestimmen haben den Film mit 8 bewertet.
Aus insgesamt einer Pressestimme

Statistiken

Das sagen die Nutzer zu Der Meister und Margarita

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Weitere Film-News