Steve McQueen hieß zum einen der 1980 verstorbene Schauspieler, der in Filmen wie Bullit, Papillon oder Gesprengte Ketten mitgespielt hat. Steve McQueen heißt aber auch der in London geborene und nach New York ausgewanderte Regisseur von 12 Years a Slave, Shame und Hunger. Nach den Themen Hungerstreik, Sex-Sucht und Sklaverei widmet sich der Filmemacher nun leichterer Kost und plant laut THR ein Remake der britischen Heist-Serie Widows. Als langjähriger Fan der Serie aus seiner Jugendzeit glaubt Steve McQueen nun die entsprechenden Möglichkeiten zu haben, das Projekt umzusetzen. Ganz Hollywood dürfte sich nach einer Rolle in dem Streifen die Finger lecken.
In der Original-Serie sterben drei Männer bei dem Versuch, einen bewaffneten Raubzug durchzuführen. Ihre Witwen entdecken das Geheimnis der Ehemänner und machen sich daran, deren Pläne in die Tat umzusetzen. Dabei soll die Handlung des Films, der wahrscheinlich nicht wie das Vorbild Widows heißen wird, in eine zeitgenössische, US-amerikanische Stadt verlegt werden. Obendrein steigt die Zahl der Witwen von drei auf vier. Die Original-Serie lief in Großbritannien ab 1983, als Steve McQueen im besten Teenager-Alter war. Die Thematik rund um weibliches Empowerment soll den Mann seit jeher begeistert haben.
Lynda La Plante hat die Original-Serie geschrieben, die 2002 in den USA als TV-Mini-Serie eine kleine Renaissance erlebte. Steve McQueen schreibt sein eigenes Drehbuch und fungiert neben Iain Canning und Emile Sherman auch als Produzent. Zur Besetzung gibt es noch keinerlei Informationen - die Rollen dürften aber sehr begehrt sein, ziehen wir in Betracht, wie erfolgreich Steve McQueens Filme bisher waren. Auch Iain Canning und Emile Sherman haben ihrerseits für The King's Speech einen Oscar erhalten. Laut CinemaBlend stehen die Chancen nicht schlecht, dass wir
in Steve McQueens neuem Film
zumindest einen Cameo-Auftritt von Michael Fassbender erwarten dürfen. Der Schauspieler war bislang in jedem seiner Werke zu sehen.
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