American McGee spricht über die mögliche Zukunft von Alice

21.08.2015 - 12:30 Uhr
Alice: Madness Returns
Electronic Arts
Alice: Madness Returns
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Unlängst riefen Fans der düsteren Alice-Spiele von Game Designer American McGee eine Petition ins Leben, die ihr Interesse an einem neuen Teil widerspiegeln soll. McGee sprach nun in einem Interview mit IGN darüber.

American McGee's Alice und Alice: Madness Returns haben einen festen Platz im Herzen vieler Videospiel-Enthusiasten. Gestern informierte  ich euch über die Existenz einer Petition , in der Fans einen neuen Ableger der gleichermaßen düsteren wie verspielten Action-Adventure-Reihe fordern. Nun äußerte sich American McGee, Game Designer und geistiger Vater der Spiele, zu der Petition, die mittlerweile über 15.000 Unterstützer gefunden hat.

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American McGee zeigte sich bezüglich der Resonanz auf diese Petition überrascht und sicherte seine Unterstützung zu. Eine Unterschrift sei eine gute Möglichkeit, um EA verständlich zu machen, dass Fans bereit für einen neuen Teil seien, so der Game Designer. Zwar bestehe bei dem Publisher und Rechteinhaber Interesse, allerdings erfordere eine feste Zusage mehr Zeit. McGee erinnerte daran, dass zwischen der Veröffentlichung von American McGee's Alice und Alice: Madness Returns schließlich beinahe zehn Jahre gelegen hätten.

Es gibt viele Faktoren, die die Entscheidungen bei einem so großen Publisher wie EA beeinflussen. Ich würde mich nicht trauen zu mutmaßen, wie solch eine Entscheidung heutzutage getroffen wird. Aber ich versuche mit meiner Hilfe die Reihe wieder zum Laufen zu bringen.

Laut McGee's Aussage habe vor allem das erste Alice-Abenteuer gezeigt, dass die Wechselwirkung von Kunst und Videospiel etwas wirklich Schönes erschaffen könne. Vor allem die Mischung von Action-, Horror-, Adventure- und Puzzle-Elementen aus Alice: Madness Returns solle einen neuen Ableger der Reihe maßgeblich beeinflussen — falls er in Zukunft realisiert werden sollte.

Das mögliche Konzept für eine Geschichte wird von McGee mit dem Namen Alice: Otherlands benannt. Allerdings sehe er auch in den Jahren, die Alice in der Nervenheilanstalt verbrachte, sowie ihrer Kindheit großes Potenzial. Im Falle der Entstehung eines dritten Teils sei es aber wichtig, dem Franchise und seiner titelgebenden Protagonistin treu zu bleiben, um Rücksicht auf die Erwartungen der Fans zu nehmen.

Der Game Designer scheint zu ahnen, was sein Publikum erwartet — er scheint aber auch zu wissen, was es nicht will. Die Schreckgespenste der modernen Videospielindustrie, DLCs und Mikrotransaktionen, würden uns also bei einem möglichen neuen Alice-Titel also nicht erwarten.

McGee äußerte ebenfalls Interesse daran, Spieler in eine Virtual Reality seines düster-verspielten Wunderlands zu entführen. Wir dürfen also träumen. (via IGN )

Habt ihr schon unterschrieben? Habt ihr?

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