Ja ich weiß, seit Wochen wird nur noch über Star Wars berichtet und verständlicher Weise geht dass vielen gegen den Strich. In diesem Eintrag werde ich aber nicht wirklich etwas über Star Wars schreiben sondern eher über die Geschichte eines Protagonisten. Egal wie oft ich die Filme schaue, seine Story berührt und fasziniert mich immer wieder. Die Geschichte des Anakin Skywalker, ein Jedi der sich selbst schwor immer für das Gute zu kämpfen und später leider die Seiten wechselt und als Darth Vader die Galaxien terrorisiert.
Aber warum ist seine Geschichte so traurig? Nun, Anakin Skywalker wechselte nicht die Seiten weil er unbedingt bösartig war sondern aus einem bestimmten Grund: Padme. Die Liebe seines Lebens. Zu Beginn der dritten Episode der neuen Triolgie, gesteht sie ihm dass sie ein Kind erwarten würden. Die Freude ist natürlich groß doch bald darauf plagen Skywalker düstere Träume in denen Padme stirbt als sie das Kind zur Welt bringt. Seit dem Tod seiner Mutter ( Episode 2, neue Trilogie ), macht er sich Vorwürfe und setzt sich das unmögliche Ziel das Sterben der Menschen zu verhindern.
Ich werde einmal der mächtigste Jedi sein. Eines Tages möchte ich das Sterben der Menschen verhindern können.
Insbesondere Padmes Tod will er nicht in Kauf nehmen. Der Kanzler der Republik, der Anakin Skywalker von Kindesbeinen an beobachtete, schmiedet derweil seinen Plan ihn auf seine, die dunkle Seite zu ziehen, zu Ende. Er verspricht ihm Macht, mit dieser Macht kann er Padme vor dem sicheren Tod bewahren. Außerdem erzählt er ihm, die Jedi würden den Sturz der Republik planen. Anakin will es Anfangs nicht so recht glauben doch sehr schnell sieht er es als sein Ziel den angeblichen Plan der Jedi zu verhindern. Der innerlich zerrissene Skywalker folgt, entgegen der Anweisungen in der Wolkenstadt zu bleiben, Mace Windu der plant den Kanzler zu ermorden. Dort angekommen und von Windu und dem Kanzler hin und her gerissen, begeht er einen folgenschweren Fehler: Er schlägt Mace Windu den Arm ab der Kanzler erledigt den Rest und tötet ihn.
Wie in Trance sinkt Anakin vor dem Kanzler auf die Knie dieser teilt ihm einen neuen Namen zu. Seinen Sith-Namen, fortan heißt er "Darth Vader". Vader zieht nun los um Jedi zu töten, unter Anderem auch 30 Jünglinge. Man nimmt eine unglaubliche Veränderung wahr, Anakin scheint wie ausgwechselt fast schon, als würde man ihn fernsteuern. Doch er wird nicht kontrolliert oder ferngesteuert denn später wird klar Anakin, oder besser gesagt Darth Vader, hat eine Überzeugung. An vorderster Stelle glaubt er natürlich immer noch daran dass er nun den Tod seiner Frau verhindern kann, zweitens denkt er dass die Jedi der Republik und dem Kanzler in den Rücken gefallen sind. Doch Padme, die Frau die er über alles liebt und für die er all das getan hat, erkennt ihn nicht wieder und ist geschockt über seine Taten. Noch mehr, als er ihr seine weiteren Pläne offenbart.
Ich habe der Republik den Frieden gebracht. Ich bin mächtiger als der Kanzler. Ich kann ihn stürzen, wenn ich will. Und gemeinsam können wir, du und ich, über die Galaxis herrschen. Wir schaffen ein Reich nach unseren Vorstellungen. (Auszug, Jedipedia).
Padme merkt, dass sie nicht mehr Anakin vor sich hat sie weiß dass sie sich von ihm abwenden muss wenn er ihr nicht zurück zur Wolkenstadt folgt. Für Ihn bedeutet dies Verrat. Er beginnt sie zu würgen bis sie zu Boden sinkt. Nach einem erbitterten Kampf gegen seinen Lehrer Obi Wan, den er schon verloren hat, liegt er brennend am Boden. Obi redet auf seinen Schüler ein doch dieser empfindet nur noch Hass für seinen Lehrer. Ein Hass, der sich schon in Episode zwei aufgebaut hatte. Anakin, der auserwählte Jedi ist nicht mehr zu retten Obi Wan verlässt ihn im Glauben dass er jetzt stirbt. Doch Darth Vader überlebt und wird zu der Maschine die wir alle aus der guten alten ersten Trilogie kennen. Der Plan die Macht zu erlangen um Padme zu retten war von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Doch Anakin war von seiner Angst geblendet und durch den Tod seiner Mutter gezeichnet. Niemals wieder sollte ein Mensch den er liebt in seiner Obhut sterben. Skywalker diente der Republik nur als Mittel ihre Vorstellungen von Frieden und dem Ausgleich der Mächte zu verwirklichen. Niemand hätte ihm die Macht gezeigt, den Tod seiner Frau zu verhindern.
Padme starb, wie Anakin es träumte während der Geburt der beiden Kinder, er verbrannte fast komplett und war fortan als Darth Vader ein Sklave des Imperiums. Bis Luke, sein Sohn, ihn in "die Rückkehr der Jedi Ritter" zurückholt. Anakin Skywalker ist nach Jahren als Sklave endlich frei. Er stirbt im Beisein seines Sohnes.
Zum Schluss muss man einfach sagen, dass Anakin's Absichten durchaus gut waren. Ein verzweifelter Mann, der alles dafür getan hätte um seine Frau zu retten. Selbst seine Autorität legte er ab. Doch Yoda hatte Recht als er sagte, dass Ängste einen auf die dunkle Seite verleiten können. Das Ausmaß seiner Taten war Anakin nicht bewusst, er glaubte alles richtig gemacht zu haben und verlor alles.