Arnold Schwarzenegger über sein Leben & die Affäre

25.09.2012 - 15:00 Uhr
Arnie, ganz ernst
Lionsgate
Arnie, ganz ernst
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Arnold Schwarzenegger veröffentlicht seine Autobiografie mit dem Titel ‘Total Recall: My Unbelievably True Life Story’. Die Berichterstattung widmet sich nun vor allem neuen Details zur Affäre mit seiner Haushälterin, aus der ein Sohn hervorging.

Darauf hat die Welt gewartet. Arnold Schwarzenegger hat seine Autobiografie geschrieben. Total Recall: My Unbelievably True Life Story, ein Wälzer, der mit seinen 624 Seiten beinahe so dick ist wie Arnies Bizeps, könnt ihr ab 1. Oktober erstehen. Erste Informationen zum Inhalt bietet uns die Daily News of New York (siehe AbcNews), die die Memoiren vorab lesen durfte. Zum Leidwesen des Governators konzentriert sich die Berichterstattung momentan ausschließlich auf seine Affäre mit der Haushälterin Mildred Baena. Daran ist er allerdings selbst schuld: Mit der Preisgabe neuer Details über die Trennung von seiner langjährigen Ehefrau Maria Shriver hat er die dementsprechenden Presseberichte selbst befeuert. Folgt da jemand dem Motto, dass auch schlechte Publicity gute Publicity ist?

Arnold Schwarzenegger hatte vor 15 Jahren mit seiner damaligen Haushälterin einen Sohn gezeugt, die Affäre vor seine Familie jedoch immer verheimlicht. In seine Autobiografie beschreibt er, wie Maria Shriver ihn zur Rede stellte. Am Tag, nach dem seine Amtszeit als Gouverneur von Kalifornien abgelaufen war, bat seine Ehefrau ihn zur Paartherapie. Er dachte, sie wolle über den neuen Rückzug ins Privatleben sprechen, doch der Therapeut machte schnell deutlich, worum es wirklich ging. ‘In der Minute, in der wir uns setzten, richtete sich der Therapeut an mich und sagte ’Maria ist hier, um dich nach einem Kind zu fragen – ob du ein Kind mit deiner Haushälterin Mildred gezeugt hast.’ Ich erklärte dem Therapeut ‘Es ist wahr’. Maria Shriver wusste zu diesem Zeitpunkt durch ein persönliches Gespräch mit Mildred Baena bereits von der Affäre.

Mehr: Der Governator räumt auf Deutsch auf

Im Buch erklärt der Österreicher auch, wie er es schaffte, seine Frau so lange zu belügen. ‘Anstatt das Richtige zu tun, habe ich die Wahrheit einfach in eine geistige Kammer gepackt und diese abgesperrt, so dass ich mich nicht jeden Tag damit auseinandersetzen musste.’ Immerhin zeigte der Governator (sehr späte) Einsicht. ‘Es war dumm und arrogant von mir. Seine Ex-Frau Maria Shriver will er trotz allem zurückgewinnen. Und er glaubt an seine Chance. ’Nennt es Selbstbetrug. Aber so funktioniert mein Gehirn.’

Bleibt die Frage, ob es klug war, diese privaten Details in der Autobiografie zu verbraten. Immerhin sollte Arnold Schwarzeneggers Lebensweg vom Bub aus der Steiermark zum Hollywoodactionheld zum Gouverneur von Kalifornien genug Stoff für eine interessante Veröffentlichung bieten.

Könnt ihr Arnie verzeihen?

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