Im kommenden Monat startet der mit Superhelden vollgepackte Marvel-Film Avengers 3: Infinity War in den Kinos. Bisher abgekapselt vom Filmuniversum sind Netflix' serielle Marvel-Helden, darunter Daredevil, Luke Cage, Jessica Jones und Iron Fist. Laut Joe Russo, der den jüngsten Avengers-Teil gemeinsam mit seinem Bruder Anthony inszenierte, wird sich daran auch erst einmal nichts ändern. In einem Interview mit Premiere erklärte der Filmemacher, dass die schiere Anzahl an Charakteren und Beteiligten schlicht zu groß sei (via Comic Book Movie ):
Wir haben alles in Betracht gezogen. Doch die Krux ist, dass wir bereits mindestens sechzig Charaktere haben, mit denen wir eine Geschichte erzählen müssen! Und es ist schwer genug, mit Taika Waititi, Ryan Coogler, Scott Derrickson, Peyton Reed und James Gunn zur selben Zeit zu kommunizieren, nicht zu erwähnen die ganzen Showrunner und Fernsehcrews hierbei.
Taika Waititi inszenierte mit Thor 3: Tag der Entscheidung den jüngsten Thor-Film, während Ryan Coogler den im Februar gestarteten Black Panther in Szene setzte. Scott Derrickson steuerte das Regie-Ruder 2016 bei Doctor Strange, Peyton Reed lenkte die Geschicke bei Ant-Man sowie dessen kommenden Sequel Ant-Man and the Wasp. James Gunn machte sich einen Namen in Disneys Marvel-Welt mit den Guardians of the Galaxy-Filmen.
Im Weiteren wies Joe Russo darauf hin, dass die Fernsehsparte Marvels von komplett anderen Leuten geführt werde. "Also ist es praktisch unmöglich." Ihr Job sei es, sich auf die Marvel-Filmwelt zu konzentrieren und einen befriedigenden Höhepunkt abzuliefern. Ob Avengers 3: Infinity War diesen Ansprüchen gerecht wird, könnt ihr für euch selbst spätestens zum deutschen Kinostart am 26.04.2018 herausfinden.
Würdet ihr gerne ein Crossover zwischen den Netflix- und MCU-Helden sehen?