Bei Netflix: Einer der größten Filme aller Zeiten, der mit seinen heftigen Bildern auch fast 30 Jahre später komplett unter die Haut geht

17.11.2024 - 15:05 Uhr
Titanic20th Century Studios
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Auf Netflix gibt es einen der gewaltigsten Filme aller Zeiten zu streamen – und die Intensität seiner Bilder hat auch nach Jahrzehnten nicht nachgelassen.

Mit Titanic erhielten wir ein unvergessliches Meisterwerk von Regisseur James Cameron, das von 1997 bis 2009 als der erfolgreichste Film aller Zeiten galt. Und das aus gutem Grund: Der verzweifelte Überlebenskampf der Passagier:innen geht tief unter die Haut. Im Netflix-Abo könnt ihr das bewegende Epos gerade im Abo streamen.

Meisterwerk-Alarm bei Netflix: Darum geht’s in Titanic

Vor dem Hintergrund eines tragischen Schiffsunglücks prallen zwei Schicksale aufeinander, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten: Rose (Kate Winslet), die ein Leben im goldenen Käfig führt. Und der künstlerisch begabte Freigeist Jack (Leonardo DiCaprio), der durch Zufall an Bord des Luxusdampfers Titanic gerät. Eine Begegnung, die beider Leben verändern wird.

Während das junge Paar im Inneren des gewaltigen Schiffes gegen ein grausames Klassensystem rebelliert, lauert die wahre Gefahr draußen im Atlantik. Ohne es zu ahnen, fährt die Besatzung der Titanic frontal auf einen Eisberg zu – und damit in einen Kampf um Leben und Tod.

Schaut hier noch einen Titanic-Trailer:

Titanic - Trailer (Deutsch)
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An Bord der Titanic jagt eine Katastrophe die nächste

Titanic vollbringt das Wunder, sein Publikum bei jedem Wiedersehen mit einem neuen Detail zu konfrontieren, das zuvor in der überschäumenden Bilderflut untergegangen ist. Denn wer sich auf das Erlebnis einlässt, bekommt auf emotionaler Ebene nicht nur einen, sondern gleich drei Filme geliefert.

Es beginnt mit einer leichtfüßigen Romanze zwischen Rose und Jack. Sie diskutieren über Kunst, liefern sich Stepptanz-Wettbewerbe und brechen in Autos ein. Erste Liebe eben. Wer aber glaubt, man würde den Hauptfiguren stundenlang dabei zu sehen, wie sie euphorisch die Decks entlang fegen, hat sich gewaltig getäuscht.

Das Drama lässt nicht lange auf sich warten, denn das gesellschaftliche Korsett von 1912 wird eng geschnürt und eine Liebe, wie sie hier entsteht, ist im kleinkarierten Kosmos des Klassensystems schlicht nicht vorgesehen. Als würde das nicht reichen, lauert im Atlantik eine tödliche Gefahr und läutet unweigerlich die Action-Sequenz der Reise ein.

Fesselnde Bilder reißen einen in Titanic mit in die Tiefe

Was James Cameron in seinem Epos gelingt, ist es, darauf hinzuweisen, dass es weder die Naturgewalt noch die mangelnden Rettungsboote sind, die den Reisenden zum tödlichen Verhängnis werden – sondern das menschliche Versagen, ihre Vorurteile und ihr Egoismus.

Dabei verbindet er gekonnt eine zunächst lockere Liebesgeschichte mit erbarmungslosem Drama und knallharter Action. Titanic hat eine klare Botschaft – und findet dafür extrem mitreißende Bilder.

So schwimmt man plötzlich in überfluteten Gängen, mit flackernden Lichtern und Menschen, die außer sich sind vor Panik. Dieses Gefühl überträgt sich spielend auf die Zuschauer:innen, für die es ebenfalls kein Entkommen gibt. Zumindest gefühlsmäßig.

Hautnah erleben wir den Untergang des angeblichen Schiffs der Träume, das auf dem Bildschirm zu einem Albtraum in den eisigen Fluten des Atlantiks wird. Selten hat es eine visuelle Erzählung geschafft, sein Publikum auf ähnliche Weise mitzureißen – und deswegen seinen Ruf als zwischenzeitlich erfolgreichster Film der Kinogeschichte mehr als verdient.

Titanic hatte seine Premiere am 19. Dezember 1997 und läuft im Abo von Netflix und Disney+.

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