War es Bestimmung, dass Benedict Cumberbatch für die BBC in Sherlock die Detektiv-Legende Sherlock Holmes spielen sollte? Seit fast sieben Jahren hat Cumberbatch die Rolle, ohne zu wissen, dass der Schöpfer der Figur, der 1930 verstorbene Arthur Conan Doyle, ein Verwandter von ihm ist. Das zumindest will die Genealogie-Webseite Ancestry.com herausgefunden haben (via Time ). Zugegeben, es ist keine besonders nahe Verwandtschaft, aber sie ist da: Arthur Conan Doyle soll Benedict Cumberbatchs Großonkel 16. Grades gewesen sein. Der Vorfahre, der die beiden verbindet, ist John of Gaunt, Duke of Lancaster , der von 1340 bis 1399 lebte. Er war der vierte Sohn von König Edward III.
Besagter John of Gaunt ist Arthur Conan Doyles "15th great-grandfather", eine schlanke Bezeichnung, die sich leider nur sehr ungelenk ins Deutsche übertragen lässt: Er ist Doyles Ururururururururururururururururgroßvater. Und somit Cumberbatchs Ururururururururururururururururururgroßvater, oder eben "17th great-grandfather".
Dieses Wissen dürfte die Sichtung der aktuell laufenden 4. Staffel von Sherlock nur noch spannender machen. Die läuft seit dem 01.01.2017 wieder bei der BBC und wird wie gewohnt drei Episoden umfassen. Ob Benedict Cumberbatch danach als Sherlock Holmes zurückkehren wird, ist fraglich. Showrunner Steven Moffat sagte bereits im Juli, dass es aufgrund Cumberbatchs steigendem Weltruhm immer schwerer werde, mit Sherlock weiterzumachen, und der Schauspieler selbst meldete ebenfalls leise Zweifel an, ob es so bald mit dem Detektiv weitergehen wird. Vielleicht ist die Verbindung zu Arthur Conan Doyle Grund genug, noch ein bisschen weiterzumachen.
Habt ihr auch so berühmte entfernte Verwandte wie Benedict Cumberbatch?