Benicio Del Toro fährt Omnibus auf Kuba

10.12.2010 - 09:21 UhrVor 13 Jahren aktualisiert
Benicio Del Toro
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Omnibusfilme erleben immer wieder eine Auferstehung. Je nachdem, welche Filmemacher beteiligt sind, fließt das Geld und beim Omnibus-Projekt 7 Days sind einige interessante Namen vertreten.

Paris, je t’aime oder New York, I Love You haben es vorgemacht: Viele Regisseure drehten ihre Liebeserklärung an eine Stadt. Die sogenannten Omnibusfilme hatten sogar Erfolg. Kein Wunder also, dass wieder ein neues Projekt im Anmarsch ist. Dieses Mal wird es sieben Geschichten an sieben Tag auf Kuba geben und der Titel 7 Days ist mehr als passend.

Imposant sind die Namen jener Filmemacher, die an dem Projekt beteiligt sind. Benicio del Toro, Gaspar Noé, Laurent Cantet, Pablo Trapero, Elia Suleiman, Julio Medem und Juan Carlos Tabío sprechen für sich. Jeder wird seine eigene Geschichte erzählen, allerdings werden sie – mehr oder weniger – auf die gleichen Schauspieler zurückgreifen, denn alle tauchen in den jeweils anderen Filmbeiträgen irgendwie wieder auf. Geplant ist also ein komplexes Werk, welches bestimmt verschachtelt daherkommt und uns mehrere Perspektiven auf ein und dieselbe Sache liefern wird.

Einige der Geschichten sind auch – unter anderem auf slashfilm und cinemablend – näher beschrieben worden. So will Benicio del Toro von den Erlebnissen einer Gruppe von US-Touristen auf Kuba erzählen, Pablo Trapero blickt auf einen Schauspieler, der beim Filmfestival in Havanna einen Preis entgegennimmt und Laurent Cantet plant, auf eine Familie zu schauen, die das altafrikanische Yoruba-Opferritual vollzieht. Gaspar Noé wiederrum schaut auf einen kubanischen Exorzismus.

Alles spannend und wir hoffen, dass das Projekt – welches mit knapp 3 Millionen Dollar auskommen muss – auch unsere Gefilden erreicht.

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