Jeder von uns hat mal einen schlechten Arbeitstag, aber die intergalaktische Lieferfrau Flux Dabes hat es in Crashlands ganz besonders übel erwischt. Ein ganz normaler Auftrag wird ihr plötzlich durch ein größenwahnsinniges Alien namens Hewgodooko vermiest. Dieses fiese Wesen nimmt auf der Suche nach nützlicher Technologie ihr Schiff auseinander und lässt dabei kein Kabel neben dem anderen. Deshalb findet sich Flux Dabes plötzlich auf dem Planeten Woanope wieder. Dort muss sie die Überlebensexpertin in sich erwecken, um den Hauptsitz ihres Arbeitgebers zu kontaktieren, die Päckchen wiederzufinden und sicherzustellen, dass sie trotz des ärgerlichen Zwischenfalls an den Kunden gebracht werden.
Der Weg dahin ist im "adventure-crafting RPG" von Entwickler und Publisher Butterscotch Shenanigans mit Kämpfen, Quests, Bossfights und allerlei (zähmbaren) Gegnern gepflastert. Euer ständiger Begleiter ist dabei der Roboter JuiceBox, der außerdem euer Supervisor und Lastenträger ist. Und bevor wir jetzt gemeinsam in abgefahrene Weltraum-Abenteuer starten, könnt ihr euch im oben zu sehenden Trailer einen ersten Eindruck von Crashlands machen.
1. Ihr könnt coolere Dinge craften als in Minecraft
Auf Steam versprechen euch die Macher, dass ihr mehr als 500 Items aus den Ressourcen craften könnt, die euch der fremde Planet bietet. Soweit, so Minecraft. Crashlands kann aber viel mehr als stinknormale Waffen und Rüstungen. Dank des Craftings schüttelt ihr nämlich einen ganzen Haufen Gerätschaften aus dem Ärmel, mit denen ihr eure Feinde anzünden, mit Blitzen aus dem Äther Elektroschocks zufügen, tödlich vergiften und sogar den Fluss der Zeit verändern oder euch selbst in die Lüfte schwingen könnt. Außerdem wandern dadurch dekorative Lampen und Holzstühle in euer schier unendlich großes Inventar, das sich übrigens selbstständig ordnet. Friss das, Minecraft!
2. Euer Inventar ordnet sich automatisch an und ist unendlich groß
Ihr müsst eure mühsam der Natur abgerungenen Items nicht in unzähligen Truhen verstauen und euer aufregendes Abenteuer auf dem abgefahrenen außerirdischen Planeten nicht ständig unterbrechen, um euch mit deren Management herumzuschlagen? Richtig gelesen. Seinen Genre-Kollegen ist Crashlands einen ganz wichtigen Schritt voraus, weil es mit einem Inventar aufwartet, das sich ohne euer Zutun je nach Kontext anordnet und dazu noch unendlich viele Objekte aufnimmt. Nie wieder Herumkramen oder auf Biegen und Brechen Platz für wichtige Ressourcen schaffen — ein Traum wird wahr.
3. Bauen ist so einfach wie Malen mit Fingerfarben
Ihr fragt euch jetzt bestimmt zurecht, wozu ihr beim Überleben auf einem unwirtlichen Planeten Holzstühle und Lampen braucht. Natürlich für eine Basis! In diesen vier Wänden sammelt ihr nicht nur eure gezähmten Kreaturen, sondern auch Crafting-Stationen, dekorative Kissen und alles, was ihr sonst noch in eurem trauten Übergangsheim um euch haben wollt. Die Crashlands-Entwickler preisen ihr Bausystem als so intuitiv wie Malen mit Fingerfarben an. Ihr öffnet einfach den Build Mode, lasst euch von entspannender Musik berieseln und kreiert im Handumdrehen eure ganz individuellen Rückzugsorte. Ewige Planungsphasen gehören damit endlich der Vergangenheit an.
4. Kämpfen funktioniert nicht mit Haudrauf-Technik
Wer sich nicht nur wünscht, an der Seite seines Roboter-Sidekicks und gezähmter Alien-Pets den Planeten Woanope unsicher zu machen, sondern auch von einem ausgeklügelten Kampfsystem gefordert werden will, ist bei Crashlands an der richtigen Adresse. Wie bereits unter Punkt 1 erwähnt, könnt ihr euer Arsenal mit den unterschiedlichsten Waffen füllen und eure Widersacher somit auf vielfältige Weise um die Ecke bringen.
Doch bei Gefechten dürft ihr euch nicht ausschließlich auf Ausrüstung oder Schnelligkeit verlassen, sondern müsst ebenfalls euer Können unter Beweis stellen. Denn jeder Gegner-Typ hat ganz individuelle Attacken-Kombos, die ihr erlernen müsst, um über eure Feinde in erbitterten Kämpfen zu triumphieren. Stumpfes Einknüppeln à la ARK: Survival Evolved reicht hier nicht.
5. Der Spielspaß endet nicht mit dem Ausschalten eures PCs
Auch der hingebungsvollste Spieler muss früher oder später einer bitteren Wahrheit ins Auge sehen: Niemand kann ewig Zuhause vor dem Computer hocken. Doch keine Angst, für dieses lästige Problem haben die Crashlands-Macher eine Lösung gefunden. Denn das Indie-Survival-Spiel ist nicht nur für PC, sondern auch für iOS sowie Android erschienen. Euer Spielvergnügen endet also nicht mit dem Ausschalten eures PCs und kann von euch auf Smartphones theoretisch an jedem Ort fortgesetzt werden. Dank eines Cloud-Speichersystems müsst ihr dabei nicht von Neuem beginnen, sondern könnt den Spielstand wieder aufnehmen, von dem ihr euch an eurem Computer so schmerzlich trennen musstet.
Bereit für eure Zeit auf Woanope?