Chris Benoit galt als einer der besten Wrestler aller Zeiten. Er gewann so ziemlich alles, was es gab, sprengte als einer von drei Rekord-Wrestlern alle Rahmen, eroberte Titel aus WCW und WWE und tat sich in vielen legendären Kämpfen hervor. Ein solcher Ruhm, ein solcher Anspruch der Beste zu sein – all das muss auch im Show-Kampf Wrestling erst einmal hart erarbeitet werden. chris Benoit war weltweit für seinen athletischen Anspruch und seine technische Perfektion berühmt, er wurde überall respektiert und hatte eine Familie. 2007 brachte Chris Benoit Frau und Sohn im eigenen Haus um und erhängte sich anschließend selbst in seinem Trainingsraum.
Die Geschichte des ikonischen Chris Benoit, der durch Wrestling, Steroide- und Drogenmissbrauch zum Mörder und Selbstmörder wurde, ist in vielen Büchern festgehalten, meist als Hinweis auf die reale Gefahr im Wrestlingsport, als dunkles Exempel des falschen Gebrauchs gefährlicher Substanzen. Historiker und True-Crime-Autor Matthew Randazzo V hat die Geschichte ebenfalls 2008 in seinem Buch Ring of Hell: The Story of Chris Benoit & The Fall of the Pro Wrestling Industry behandelt. Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit, die nach dem Todesfällen selbst, und dann nach The Wrestler verstreichen musste, bis jemand die grauenhafte Hochglanz-Story verfilmt. Jetzt hat sich die frisch gegründete Produktionsfirma SRG Films laut Slashfilm die Rechte für das Buch von Matthew Randazzo V gesichert und wird sich mit Crossface an eine Bearbeitung des brisanten Stoffes machen.
Zu oft, regelmäßig und intensiv stellen Wrestler ihren Kopf und ihren Körper für schädigende Stunts zur Verfügung, die als professionell und gesundheitlich harmlos dargestellt werden. All of us grow up believing that wrestling is fake, but looking at the shocking number of deaths in the industry, it quickly becomes evident that there is nothing fake about the dangers of this sport! So sprach SRG-Chef Dale Alexander Carnegie (Exec. Producer bei Kampf der Titanen) laut Slashfilm bei einem Pressetermin über das Thema seines Films. Sarah Coulter hat mit Crossface ihr erstes Drehbuch hingelegt. Jetzt sucht SRG nach passenden und willgen Schauspielern. Chris Benoit has become a poster child for everything that’s wrong with professional wrestling and Sarah’s terrific script captures his struggles and the many factors that led to the deaths of three people, so Carneggie.
Die Geschichte ist interessant, schrecklich und aufklärend. Julian Bailes vom Sports Legacy Institute betont, dass im Kopf des 40-jährigen Benoit durch seine berufsbedingte körperlich radikale Lebensführung das Gehirn eines 80-jährigen Alzheimer-Patienten steckte. Der Film dürfte also in Sachen Atmosphäre, Schauspiel und respektvollem Umgang den Machern einiges abverlangen. Eine flache, rein kommerziell ausgerichtete Dämoniserung eines Entertainment-Zweiges mittels Poster-Child Chris Benoit wäre unmenschlich und überflüssig.