In Inglourious Basterds war er dank Quentin Tarantino als Fredrerick Zoller der „Stolz der Nation“. Ganz so weit würden wir im echten Leben dann doch nicht gehen, doch abstreiten, dass Daniel Brühl ein interessantes Portfolio mit international erfolgreichen Filmen wie Good Bye, Lenin! hat, lässt sich kaum. Spätestens seit seinem Auftritt in Das Bourne Ultimatum, ist sein Name weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Bis jetzt hat der Schauspieler jedoch kein sonderliches Interesse an US-Produktionen gezeigt, doch das wird sich demnächst ändern.
Daniel Brühl ist im Gespräch die Rolle des Niki Lauda in dem Formel1- Drama Rush von Ron Howard zu übernehmen. Der Film soll die Rivalität der beiden Rennfahrer Niki Lauda und James Hunt behandeln, die in den 70ern zwischen den beiden stattfand und auch durch den tragischen Unfall Laudas nicht abbrach. Lauda verlor damals nicht nur eines seiner Ohren, sondern durch ein Koma auch einige Wochen seines Lebens. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, nur kurze Zeit nach seinem Erwachen wieder hinter das Steuer zu steigen und erneut gegen James Hunt anzutreten. Letztlich verlor er zwar seinen Titel an den Anderen, aber nicht ohne Kampf. Die wahre Geschichte der beiden Renn-Rivalen bietet sich durchaus zu einer Verfilmung an. Das Drehbuch zu dem Drama liefert Peter Morgan, der mit Die Queen und Frost/Nixon schon sein Händchen für tragische Stoffe bewiesen hat.
Thor -Star Chris Hemsworth hat sich bereits als James Hunt verpflichtet. Die Dreharbeiten sollen Ende des Jahres in Deutschland und Großbritannien beginnen, sobald Chris Hemsworth die zu Snow White and the Huntsman abgeschlossen hat. Inglourious Basterds öffnete schon Christoph Waltz (The Green Hornet) und Michael Fassbender (X-Men: Erste Entscheidung) die Tore Hollywoods, es bleibt abzuwarten, ob auch Daniel Brühl dem Ruf des internationalen Kinos folgen wird.
Wie seht ihr das? Würdet ihr gerne Daniel Brühl als Niki Lauda sehen? Oder soll er eurer Meinung nach lieber in deutschen Produktionen bleiben?