Star Wars 9: Die letzte Szene ist ein wundervolles Ende der Skywalker-Saga

27.12.2019 - 09:40 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers/Krieg der SterneDisney
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Die finale Szene in Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers ist ein wundervoller Moment für Rey und die perfekte Schlusspointe einer Generationen übergreifenden Saga.

Achtung, dieser Artikel enthält Spoiler zu Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers.

Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers hatte die enorm schwere Aufgabe, alle neun Teile der beliebten Reihe zu einem runden Abschluss zu führen. Insgesamt ist das Finale der Skywalker-Saga zwar eine riesige Enttäuschung, doch zumindest ein Moment des Films ist grandios umgesetzt. Denn die letzte Szene von Episode 9...

  • ... führt uns an den schicksalsträchtigen Ort zurück, an dem Star Wars begann.
  • ... dient als endgültiger und rührender Abschied von den alten Helden.
  • ... schließt Reys Charakterentwicklung mit einer wichtigen Erkenntnis ab.

Die überraschende Herkunft von Rey in Star Wars 9

Seit Star Wars 7: Das Erwachen der Macht verfolgt Rey (Daisy Ridley) neben dem Kampf gegen die Erste Ordnung vor allem ein Ziel. Sie will unbedingt wissen, woher sie stammt und wer ihre Eltern sind. Drei Filme lang plagt sie die Suche nach ihrer Identität, doch im entscheidenden Twist von Star Wars 9 wird dieser Wunsch ins Gegenteil gekehrt.

Denn Rey erfährt: Sie ist eine Palpatine und die Enkelin des schrecklichsten Tyrannen, den die Galaxis je gesehen hat.

Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers

In dem Moment, als sie das Geheimnis lüftet und lernt, wo ihre Wurzeln liegen, würde sie die Information allerdings am liebsten gleich wieder vergessen. Dennoch Rey stellt sich in einer finalen Konfrontation ihrem Großvater, der darauf pocht, sie auf seine Seite zu ziehen.

Die Enkelin weigert sich, dem Weg ihres Opas zu folgen und ihn aktiv anzugreifen. Sie verteidigt sich nur gegen dessen Machtblitze und lässt den geballten Hass der Sith an ihrem Lichtschwert abprallen. Letzten Endes ist es Palpatine, der sich damit selbst vernichtet. So befreit sich Rey von ihrem vermeintlichen Schicksal und ist nun bereit, ihre Identität selbst zu bestimmen - was sie in der finalen Szene des Films auch tut.

Rey geht zurück zu den Wurzeln von Star Wars

Nachdem Rey den Imperator besiegt hat, begibt sie sich an einen Ort, den jeder Star Wars-Fan kennen sollte: das Haus der Familie Lars auf Tattooine. Luke Skywalker (Mark Hamill) verbrachte dort seine komplette Kindheit und Jugend. Hier, im Sand des Wüstenplaneten, lernten wir zum ersten Mal den Helden kennen lernten, der später einen Protonentorpedo in den Lüftungsschacht des Todesstern feuern und die Galaxis vor dem Imperium befreien würde.

Star Wars 4: Eine neue Hoffnung

Auch in den Prequels spielte der vom Sand umwehte Unterschlupf eine wichtige Rolle. Dort hatte Anakin Skywalkers Mutter Shmi für einige Zeit gelebt, bevor sie von Sandleuten entführt und getötet wurde. Es ist der Ort, an dem Anakin zuerst von ihrem Schicksal erfuhr. Später war dieser Moment einer der wichtigsten Auslöser für die Verwandlung des Auserwählten in Darth Vader.

Die einsame Wüstenhütte in Tattooine ist also ein schicksalsträchtiger Ort für die gesamte Familie Skywalker und es hat einen guten Grund, weshalb Star Wars 9 die Geschichte von Rey, die eigentlich kein Skywalker ist, genau dort beendet.

Das perfekte Ende von Star Wars 9: Der Austieg Skywalkers

Rey nähert sich dem Haus und sieht, dass es schon lange von niemanden mehr bewohnt wird. Doch die Heldin ist nicht hier, um nach jemandem zu suchen, sondern um dort etwas dort zurückzulassen. Die Lichtschwerter ihrer Vorbilder Leia (Carrie Fisher) und Luke (Mark Hamill) werden sorgsam verpackt und im Sand verschüttet.

Mark Hamill als Luke un Carrie Fisher als Leia in Star Wars 8: Die letzten Jedi

Ein Moment von großer Bedeutung, der als symbolische Beerdigung ihrer Jedi-Meister dient. Als eine Fremde vorbeikommt und Rey nach ihrem Familiennamen fragt, blickt diese in den Schein der Zwillingssonnen von Tattooine und Luke und Leia lächeln ihr entgegen.

Dabei können wir als Zuschauer ein letztes Mal in der Skywalker-Saga einen Blick auf die legendären Helden werfen. Doch der Moment hat für Rey noch eine viel wichtigere Bedeutung. Im Kampf gegen den Imperator hat Rey bewiesen, dass sie keine richtige Palpatine ist. Jetzt realisiert sie, dass ein anderer Name viel besser zu ihr passt.

Am Ende von Star Wars 9 nimmt Rey ihr Schicksal selbst in die Hand

Ihre Eltern kannte Rey kaum. Viel mehr waren es die Skywalker-Zwillinge, die sie als Jedi ausbildeten und dabei eine Art Elternrolle übernahmen. Luke und Leia waren mehr Vater und Mutter für sie, als es ihre leiblichen Erzeuger je sein konnten. Als sich Rey nach langem Zögern wieder der Fremden zuwendet, sagt sie dann doch voller Überzeugung das wichtigste Wort der ganzen Saga:

Skywalker

Gemeinsam mit ihrem wackeren Droiden BB-8 blickt Rey ein letztes Mal in die untergehenden Sonnen, ehe der Abspann über die Leinwand läuft. Das Ende der Skywalker-Saga schließt den Kreis zum allerersten Film, trägt die alten Helden würdig zu Grabe und beendet Reys lange Suche um ihre Identität mit einer selbstbestimmten Entscheidung der Protagonistin. Ein wunderschöner Schlusspunkt einer epischen Saga.

Was haltet ihr von der letzten Szene in Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers?

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