15 Jahre haben Fans die Abenteuer der Winchester-Brüder in Supernatural verfolgt. Bei all den Höhen und Tiefen kam die Serie 2020 zu ihrem Abschluss – mitten in der Corona-Pandemie. Betroffen von der Pandemie waren vor allem die letzten beiden Episoden, denn als diese gedreht wurden, waren die Auflagen am strengsten. So musste der ursprüngliche Plan, bei dem viele Stars versammelt worden wären, auf ein Minimum beschränkt werden.
So sollte das wahre Ende von Supernatural aussehen
Co-Showrunner und Produzent Andrew Dabb sprach mit Entertainment Weekly darüber, dass das Finale der Serie geändert werden musste. Dabei war die Grundidee der letzten Episoden noch erhalten geblieben. Dean (Jensen Ackles) kam in beiden Versionen in den Himmel und Sam (Jared Padalecki) konnte mit Frau und Kindern weiterleben, bis die Brüder nach seinem Ableben im Himmel wiedervereint würden. Mehr dazu findet ihr in unserem Überblicksartikel über das Ende von Supernatural.
Doch die Szene im Himmel sollte anders aussehen.
Im ausgestrahlten Finale treffen die Winchesters sich auf einer Brücke, sehen in die Ferne und hinter ihnen steht der ikonische Impala. Laut Andrew Dabb war die Wiedervereinigung nicht nur zwischen den Brüdern, sondern mit vielen bekannten Gesichtern geplant.
Als [Produzent] Bob Singer und ich uns zusammensetzten, um über Staffel 15 und unser unvermeidliches Ende zu sprechen, fiel uns etwas ein, das sich wie eine passende Version von Sams und Deans Himmel anfühlte: Alle Leute, die die Jungs auf ihrem Weg getroffen hatten (oder zumindest diejenigen, die wir überzeugen konnten, nach Vancouver zu fliegen), drängten sich in einem wiederaufgebauten Roadhouse, während die Band Kansas unseren (offiziellen, inoffiziellen) Titelsong spielte: Carry on Wayward Son.
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Aufgrund der Quarantäne-Beschränkungen während Corona hätten die beteiligten Stars vorher aber zwei Wochen in Quarantäne in Vancouver bleiben müssen, bevor sie ans Set hätten kommen dürfen. Für einen geplanten halben Tag Arbeit wäre das viel zu aufwändig und kostspielig geworden. Dadurch musste das Ende eingeschränkt werden. A
n eine große Zusammenkunft bei einem Konzert war in der Hochphase der Corona-Beschränkungen ohnehin nicht zu denken.
Misha Collins hatte eine weitere Idee, in der es am Ende nur um Castiel geht
Misha Collins, der in den letzten Folgen der Serie auch nicht zu sehen war, gab bei einer Convention 2024 eine weiteres Alternativende zum Besten, wie er es sich ausgedacht hätte. Demnach wäre seine Figur Castiel in den letzten Episoden zur absoluten Hauptfigur geworden und die “Nebencharaktere” Sam und Dean wären einfach im Hintergrund verschwunden.
https://www.tiktok.com/@aa_nge_l/video/7365999753802304801Nach seiner scherzhaften Idee teilte er ebenfalls, was die Produzent:innen für das Finale geplant hatten. Gerne hätten wir dieses gefüllte Roadhouse von Dean gesehen und am Ende der Serie in Erinnerungen geschwelgt.
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Trotzdem fühlte sich das letztlich gedrehte und ausgestrahlte Finale von Supernatural nach einer runden Sache an – mit zwei Brüdern, einem Auto und dem epischen Rock-Soundtrack.