Im Manga Death Note findet ein Jugendlicher ein auf den ersten Blick unscheinbares Notizbuch. Allerdings handelt es sich dabei um ein mächtiges Mordinstrument. Der Besitzer schreibt den Namen einer Person hinein und diese stirbt. Nur das Gesicht der Zielperson muss sich der Eintragende vorstellen und, schwupps, geht der Eingetragene über den Jordan. Daraus entsteht ein spannendes und intellektuell anspruchsvolles Katz-und-Maus-Spiel. Denn um seinen Verfolger ausschalten zu können, muss der Besitzer des Buches dessen Gesicht und Namen kennen. Aus dem hochgelobten Manga wurden bereits eine erfolgreiche Anime-Serie sowie mehrere japanische Realfilm-Versionen gemacht.
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Seit Längerem existieren schon Pläne von Warner Bros., eine Realfilm-Neuauflage des Stoffes zu produzieren. Laut The Tracking Board übernimmt nun Gus van Sant die Regie an der US-Version von Death Note. Diese Nachricht stammt von angeblichen Insider-Informationen und ist daher mit größtmöglicher Vorsicht zu genießen. Wie viel Wahrheitsgehalt die Meldung enthält, lässt sich derzeit leider nicht feststellen. Ursprünglich sollte Shane Black (Iron Man 3) bei Death Note Regie führen, der wendet sich nun aber scheinbar der Arbeit an (s)einem neuen Predator-Film zu. 2009 hieß es noch, die beiden Drehbuchautoren und Brüder Vlas und Charles Parlapanides würden das Drehbuch verfassen.
Die Prämisse der Geschichte klingt äußerst interessant, und wenn sich Gus van Sant (Paranoia Park, Good Will Hunting, Milk) wirklich der Sache annimmt, freuen wir uns auf das Ergebnis. Das könnte wirklich spannend werden. Wenn es eine offizielle Bestätigung oder sonstige Neuigkeiten zu Death Note gibt, geben wir euch natürlich Bescheid. Bis dahin können wir uns die japanischen Realfilm-Fassungen sowie die Anime-Serie noch einmal zu Gemüte führen.
Wie fändet ihr Gus van Sant als Death Note-Regisseur?