Der Film scheiterte am Terminator und geriet in Vergessenheit, aber der Science-Fiction-Kracher vom Jurassic Park-Schöpfer sagte vieles für die Zukunft voraus

04.03.2025 - 15:03 UhrVor 2 Monaten aktualisiert
Runaway
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1984 begrub der epochale Blockbuster Terminator ein Sci-Fi-Spektakel unter sich, das die wenigsten heute noch kennen. Es stammte vom Jurassic Park-Autor, der viele aktuelle Technologien vorwegnahm.

Sci-Fi-Fans konnten 1984 nicht meckern. Mit Terminator erschien ein epochales Highlight des Genres, Trekkies kamen mit Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock auf ihre Kosten, allen weiteren stand 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen zur Verfügung.

Dieses Dreigestirn an Blockbustern begrub allerdings auch andere Sci-Fi-Vertreter unter sich. So etwa Runaway - Spinnen des Todes, an den sich heute kaum noch jemand erinnert. Und zwar trotz Jurassic Park-Autor Michael Crichton auf dem Regiestuhl und Tom Selleck in der Hauptrolle.

Vergessenes Sci-Fi-Spektakel erinnert an Terminator und Blade Runner

Runaway spielt in den USA des Jahres 1991, in denen Roboter zum alltäglichen Straßenbild gehören. Polizeiveteran Ramsay (Selleck) ist darauf spezialisiert, außer Kontrolle geratene Exemplare einzufangen oder zu zerstören.

Schaut euch hier den Trailer zu Runaway an:

Runaway - Trailer (Englisch)
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Mit seiner Kollegin Thompson (Cynthia Rhodes) ermittelt er im ersten Mordfall, den ein Roboter begangen haben soll. Dabei stößt er auf manipulierte Chips, die Haushaltsmaschinen in eiskalte Killer verwandeln. Wie sich herausstellt, steckt hinter der Verschwörung ein skrupelloser Wissenschaftler (Gene Simmons).

Mit der Jagd auf Killermaschinen erinnert Runaway an andere Sci-Fi-Vertreter wie Blade Runner, Terminator oder I, Robot. Aber Crichtons Geschichte enthält auch eine Menge faszinierender eigener Ideen, die heutige Technologien vorwegnehmen.

Der Jurassic Park-Autor sah Technologien von heute voraus

So sind im Film etwa eine Art von Tablets, selbstfahrende Autos, Netzhautscanner, Drohnen oder kabellose Kopfhörer zu sehen. 1984 klangen die meisten dieser Ideen wie Zukunftsmusik, heute sind sie Realität.

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Der visuelle Reichtum an technologischen Innovationen reichte allerdings nicht aus, um Kritik und Publikum von Runaway zu überzeugen: Bei Rotten Tomatoes  etwa kommt der Film bei der Kritik auf 48%, beim Publikum sogar nur auf schmerzhafte 33%. Finanziell entwickelte er sich an den Kinokassen zum Flop.

Wer wissen will, wie Blade Runner mit Tom Selleck ausgesehen hätte, kann Runaway bei Apple TV+ kaufen oder leihen. Darüber hinaus ist die Blu-ray des Films bei Amazon verfügbar.

Ein Artikel mit ähnlichem Inhalt ist bei unserer Schwesternseite Xataka erschienen.

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