"Der schlimmste Film, den ich je gemacht habe“: Horror-Dreh ließ Brad Pitt komplett ausrasten

13.02.2022 - 10:00 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Brad Pitt und Harrison Ford in Vertrauter FeindColumbia Tristar
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Brad Pitt hat bereits viele schwierige Filmdrehs bestritten. Einer jedoch war so schrecklich, dass er in einem folgenreichen Wutanfall mündete.

Für Brad Pitt sind herausfordernde Drehumstände nichts Neues. Auf Netflix und Amazon Prime finden sich beispielsweise drei seiner größten Hass-Filme. Die waren allerdings eine sanfte Erfahrung verglichen mit dem Horror-Dreh von Vertrauter Feind, bei dem der Star mit Harrison Ford vor der Kamera stand. Pitt beschrieb ihn damals als den "schlimmsten Film, den ich je gemacht habe."

Schaut euch hier den Trailer zu Vertrauter Feind an:

Vertrauter Feind - Trailer (Deutsch)
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Brad Pitts Frust über Set-Horror entlädt sich in hartem Wutanfall

Die Dreharbeiten zum Thriller über einen IRA-Terroristen (Pitt) und seinen arglosen amerikanischen Gastgeber (Ford) war von Anfang an schwierig. Einem Bericht der New York Times  zufolge begannen die Dreharbeiten ohne fertiges Drehbuch. "Ego-Kämpfe, Kosten-Explosionen und Verzögerungen" zogen sich durch die gesamte Produktionszeit. Und schließlich hatte Pitt genug.

Gegen Ende der Dreharbeiten offenbarte er gegenüber Newsweek :

Wir hatten kein Drehbuch. Naja, wir hatten ein tolles Drehbuch, aber das wurde dann aus irgendwelchen Gründen rausgeschmissen. Wir mussten während des Drehs etwas erfinden. Was für ein Druck! Es war der unverantwortlichste Filmdreh, den ich je gesehen habe.

Pitt zufolge war daran vor allem die Skrupellosigkeit des Studios schuld:

Ich konnte es nicht glauben. Ich weiß nicht, warum überhaupt jemand mit dem Film weitermachte. Der Film wurde das Opfer eines untergehenden Studiobosses [Sony-Chef Mark Canton], der sagte: 'Mir egal, was ihr habt. Dreht einfach irgendwas.' [...] Als ich dann raus wollte, sagte er: 'Ok, aber das wird dich 63 Millionen Dollar kosten.'"

Dieser öffentliche Wutanfall blieb nicht ohne Folgen, wie Pitt einige Wochen später gegenüber dem Rolling Stone  gestand:

[Danach] kamen plötzlich die Anrufe rein: 'Tritt bei Entertainment Tonight auf', bettelten sie. 'Sag, dass du es nicht so gemeint hast.' Aber das konnte ich nicht. Ich habe es gesagt. [...] Es war der schlimmste Film, bei dem ich je dabei war.

Laut Rolling Stone ließ sich Pitt schließlich doch noch dazu breitschlagen, ein klärendes Statement an die Nachrichtenseite Newsweek zu schicken. Seine frustrierte Wutrede geistert seitdem dennoch frei durch den Äther.

Ob sie dem Film tatsächlich geschadet hat, ist schwer einzuschätzen: Kritisches Echo (via Rotten Tomatoes ) und Einspielergebnisse (via The Numbers ) waren lauwarm. Womöglich die enttäuschendste Konsequenz aus einem offenbar derart qualvollen Dreh.

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