Am Computer generierte Bilder und Effekte (CGI) gehören heute zum Alltag des Filmgeschäfts und sind häufig unerkennbar mit realen Aufnahmen verwoben. Regie-Legende Steven Spielberg sagte diesen Trend schon im letzten Jahrtausend voraus, wie sich Antonio Banderas zum Jubiläum seines großen Abenteuerfilms erinnert. Unsere internationale Schwesternseite Adoro Cinema hat die Story dahinter nochmal aufgegriffen.
Steven Spielberg als Hellseher: Zu Die Maske des Zorro sagte der Regisseur eine Filmwende voraus
Die Maske des Zorro erschien 1998 als großer Abenteuer-Hit, der mit seinem 95-Millionen-Budget laut Box Office Mojo 250 Millionen US-Dollar wieder einspielen konnte. Der Film von Martin Campbell (Casino Royale) bescherte Hauptdarsteller Antonio Banderas als maskiertem Rächer nicht nur weiteren internationalen Star-Ruhm, sondern wurde auch von Steven Spielberg als ausführendem Produzenten unterstützt. Zum 25-jährigen Jubiläum erinnerte Banderas sich gegenüber Yahoo an ein Gespräch mit dem Meisterregisseur, worin dieser seinem Zorro Einblicke in die zukünftige Arbeit mit CGI gab:
Steven Spielberg hat während des Drehs einmal zu mir gesagt: 'Das wird wahrscheinlich der letzte Western sein, der so gedreht wird, wie Western früher gefilmt wurden – mit realen Szenen, realen Pferden, wo alles echt ist. Schwertkämpfe und kein CGI.' Alles passierte mit praktischen Effekten.
Und er sagte: 'Aber die Dinge werden sich ändern. Und zwar schnell. Du solltest also stolz auf diesen Film sein.' Und das bin ich, jetzt wahrscheinlich sogar mehr als zur Zeit seiner Entstehung. [...] Es war ein wunderschöner Abenteuerfilm mit vielen Zutaten, die ihn strahlen ließen. Ich habe nichts als gute Erinnerungen.
Spielberg sollte recht behalten. Schon die Abenteuer-Fortsetzung Die Legende des Zorro im Jahr 2005 wurde anders gedreht und hatte nicht länger die gleiche Durchschlagkraft wie Teil 1.
Die Figur des Zorro lebt unterdessen in TV-Serien weiter. Seit längerem ist auch ein neuer Kinofilm im Gespräch. Aber selbst wenn das immer wieder verzögerte Projekt irgendwann zustande kommen sollte, wird es sicher, wie mittlerweile üblich, auf computergenerierte Bilder zurückgreifen.
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