Heute, am 01.02.2018, startet die Kinderbuchverfilmung Die kleine Hexe in den deutschen Kinos, in der Karoline Herfurth die Hauptfigur verkörpert. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Klassiker von Otfried Preußler und folgt der kleinen Hexe, wie sie sich mit ihren 127 Jahren auf die Walpurgisnacht schleicht, erwischt wird und daraufhin dazu verdammt wird, innerhalb eines Jahres alle Zaubersprüche aus dem magischen Buch zu lernen.
Karoline Herfurth, ansonsten bekannt aus Fack ju Göhte und Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders, ist schon seit Kindestagen ein Fan der Preußler-Bücher und erzählte uns im Interview, wie sie zu der Rolle gekommen ist.
Warst du als Kind Fan der Bücher von Otfried Preußler?Karoline Herfurth: Ja, ich habe alle Bücher von Otfried Preußler gelesen. Die kleine Hexe wurde mir das erste Mal vorgelesen, da war ich 3 Jahre alt.
Was hast du gedacht, als dir die Rolle angeboten wurde?Karoline Herfurth: Ich habe mich sehr geehrt gefühlt und war ein bisschen stolz. So eine Rolle bekommt man nicht alle Tage.
Wie hast du dich auf die Rolle der kleinen Hexe vorbereitet?Karoline Herfurth: Ich habe Zaubern gelernt, dann habe ich mir eine Nase wachsen lassen – das war das Schwierigste. Und dann bin ich über Nacht 127 Jahre alt geworden. Scherz. Ich habe mich besonders damit beschäftigt, wie man eine Kindlichkeit herstellt, ohne dabei albern oder kitschig zu werden.
Welche Drehorte waren besonders magisch und warum?Karoline Herfurth: Wir haben wirklich an märchenhaften Orten gedreht, die sehr sorgfältig ausgesucht wurden. Am meisten hat mich der Markt und dann natürlich das Hexenhaus, außen wie innen, beeindruckt. Diese Arbeit der Szenenbildnerin Eva Stiebler ist einfach unglaublich.
Welche Eigenschaften machen die kleine Hexe deiner Meinung nach aus?Karoline Herfurth: Mut. Empathie. Neugier. Ein starker Gerechtigkeitssinn und die Lust am Schabernack.
Hat die künstliche Nase deine Spielweise verändert?Karoline Herfurth: Ja, sehr. Alles wurde größer und ich habe mich ständig mit meinen Händen daran gestoßen. Scheinbar kennt man seine eigenen Proportionen unbewusst sehr genau.
Könntest du selbst hexen, für was würdest du deine Magie einsetzen?Karoline Herfurth: Ich würde gern mit dem Finger schnipsen können und an einem anderen Ort sein. Das wäre praktisch, weil ich nicht so gern fliege. Und dann würde ich gerne alle Menschen von rechtsstaatlichen und demokratischen Grundwerten überzeugt hexen. Und die, die keinen Bock dazu haben, können gerne zu Kröten verhext werden.
Wofür würdet ihr eure Magie einsetzen?