Hier sind nun meine Lieblingsmomente:
1. Die Katze
Gleich im ersten Film, in einer der ersten Szenen verlässt Katniss ihr Haus und trifft dabei auf die Katze. Da ich davon ausgehe, dass jeder der diesen Artikel liest den Film kennt, brauche ich denke ich nicht weiter erklären was geschieht. Aber warum ist dies ein Lieblingsmoment von mir? In dieser Szene wird Humor mit Ernsthaftigkeit vereint und das wichtigste: Es ist unglaublich nah am Buch gefilmt wurden. Als ich das Buch im Nachhinein des Filmes gelesen habe, konnte ich mir diese Szene 1:1 wieder im Kopf vorstellen. Um auf den Humor und die Ernsthaftigkeit zurück zu kommen: In dieser Szene wird klar, dass trotz des unglaublich schlechten Lebens in District 12, dass jeder Zuschauer sofort erkennen kann, die Familien damit leben müssen und das Beste daraus machen. Nur weil das Leben schlecht ist, muss doch nicht Glück und Freude vollkommen weichen.
2. Das Einfahren in die Arena
In den beiden ersten Teilen ist dies ein unglaublicher Moment. Spannung macht sich beim Zuschauer breit. Wie sieht die Arena aus? Was kommt auf Katniss und Peta zu? Diese Schleuse ist wie ein Weg in einen neuen Film. Bis zu dem Moment wurde nur Politik und das Leben in den einzelnen Bezirken thematisiert. Sobald die Schleuse hoch gefahren ist und alle Teilnehmer in der Arena sind, ist all dies weg und vergessen. Zwar deuten kleine Anspielungen immer wieder auf die Politik außerhalb hin, aber generell zeigt sich ein neues Gewand des Films in dem nun Panik, Angst, Mut und Verstand die zentralen Punkte sind. Nun ist es egal was in der ganzen Welt passiert, sondern es geht nur noch um den Moment und das nackte Überleben. Ein Kampf um Leben und Tod. Diese Szene verändert alles in beiden Teilen.
3. Die Abschlussparty
In Die Tribute von Panem - Catching Fire, findet am Ende der Reise von Katniss und Peta durch die Distrikte eine prunk- und prachtvolle Party statt. Die Party an sich ist kein überragender Moment für mich gewesen, denn vom Prinzip war es klar von Anfang an, dass so etwas geschehen wird. Nein das Detail was mich bewegt hat und zum nachdenken angeregt hat, war als Peta gemeint hat, er könnte keinen Bissen mehr vertragen. Daraufhin wurde ihm ein Getränk angeboten, dass ihn dazu bringen würde sich zu übergeben, damit er noch mehr essen könne, denn sonst könne man ja niemals all diese Speisen probieren. Diese Szene macht deutlich wie eiskalt die Menschheit doch ist. Nicht nur im Film sondern auch in der Realität. Menschen die nichts haben, leben von Tag zu Tag und klammern sich an allem fest um zu überleben. Dagegen gibt es ein paar wenige Menschen die einfach zu viel im Leben besitzen und nur weil sie es können, versuchen mit aller Macht ihr Leben auch bis zum letzten Ansatz auszuleben. Der Film thematisiert in dieser Szene ganz kurz eins der größten Menschheitsprobleme überhaupt und genau das macht diese Szene für mich einzigartig und besonderst.