Bisher ist es ein eher ernüchternder Sommer für neue Filme bekannter Franchises. So legte erst Godzilla 2: King of the Monsters Ende Mai einen enttäuschenden Auftakt an den Kinokassen hin. Wenig später traf es dann auch Dark Phoenix, der sogar den bisher schwächsten Start eines X-Men-Films überhaupt am Box Office hinlegte.
Nun hat es auch Men in Black: International erwischt, der weder in den nordamerikanischen noch deutschen Kinos überzeugen konnte. Mit Shaft startete zudem der neuste Film der gleichnamigen Reihe mit Samuel L. Jackson ebenfalls mäßig. In Deutschland erscheint der Streifen demnächst auf Netflix.
Men in Black: International legt schwächsten Start der Reihe hin
In Nordamerika (USA und Kanada) generierte Men in Black: International an seinem ersten Wochenende einen Umsatz in Höhe von 28,5 Millionen US-Dollar, berichtet The Hollywood Reporter . Das reichte zwar auf Anhieb für Platz eins. Angesichts des bekannten Namens und einem Budget von rund 110 Millionen Dollar ist das Debüt aber eine Enttäuschung.
Men in Black: International markiert zudem den mit Abstand schwächsten Start der Reihe. Zum Vergleich: Men in Black 3 startete 2012 mit 54,59 Millionen Dollar, Men in Black 2 holte zum Auftakt anno 2002 rund 52,15 Millionen Dollar und der erste Teil startete vor 22 Jahren mit 51,07 Millionen Dollar. Weltweit steht der neuste Ableger mit Chris Hemsworth und Tessa Thompson aktuell bei 102,2 Millionen Dollar.
Hinter Men in Black: International kam ein weiterer Neuling in Form des Animationssequel Pets 2 (23,8 Millionen Dollar) vor dem Disney-Remake Aladdin (16,7 Millionen Dollar) ins Ziel. Nur auf Rang sechs startete die mit Samuel L. Jackson besetzte Actionkomödie Shaft (8,3 Millionen Dollar) ebenfalls langsam. In Deutschland erscheint der Film via Netflix am 28.06.2019.
Auch in deutschen Kinos kommt Men in Black:International nicht in Schwung
Unterdessen schwächelte das Soft Reboot der Men in Black-Reihe auch zum Start in Deutschland. Lediglich 115.000 Menschen (Umsatz: 1,1 Millionen Euro) gingen am Wochenende in die hiesigen Lichtspielhäuser, um International anzusehen. Damit musste sich der Film mit Chris Hemsworth und Tessa Thompson laut Blickpunkt: Film noch hinter dem neuen alten Spitzenreiter Aladdin (140.000 Besucher; 1,3 Millionen Euro) einreihen. Men in Black 3 startete vor sieben Jahren noch mit 425.000 Besuchern.
Die Top 5 hinter Aladdin und Men in Black: International rundeten diesmal John Wick 3 (70.000 Besucher; 680.000 Euro), Dark Phoenix (60.000 Besucher; 600.000 Euro) und das Rocketman (knapp 60.000 Besucher; 540.000 Euro) ab.
Die Top 10 der nordamerikanischen Kino-Charts (in US-Dollar):
- 1. Men in Black International (28,5 Millionen; Neustart)
- 2. Pets 2 (23,8 Millionen; Neustart)
- 3. Aladdin (16,71 Millionen; insgesamt: 263,45 Millionen)
- 4. Dark Phoenix (9,01 Millionen; insgesamt: 51,77 Millionen)
- 5. Rocketman (8,8 Millionen; insgesamt: 66,14 Millionen)
- 6. Shaft (8,32 Millionen; Neustart)
- 7. Godzilla 2: King of the Monsters (8,11 Millionen; insgesamt: 93,69 Millionen)
- 8. John Wick 3 (6,1 Millionen; insgesamt: 148,63 Millionen)
- 9. Late Night (5,14 Millionen; insgesamt: 5,45 Millionen)
- 10. Ma (3,61 Millionen; insgesamt: 40,35 Millionen)
Top 10 via Box Office Mojo .
Was habt ihr am Wochenende im Kino geschaut?