Die Ringe der Macht versteckt die nächste große Herr der Ringe-Enthüllung seit 2 Staffeln direkt vor unseren Augen

10.10.2024 - 18:42 Uhr
Herr der Ringe-Serie versteckt Theos Schicksal in seinem NamenWarner Bros.
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Einige Herr der Ringe-Fans sind nach Staffel 2 überzeugt, dass Die Ringe der Macht mit Theo in Staffel 3 eine andere Geschichte erzählen wird als ursprünglich gedacht.

Die 2. Staffel von Amazons Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht ist vor einer Woche zu Ende gegangen. Entsprechend richten sich die Augen aller Fans auf die so gut wie sichere 3. Staffel, die Galadriel, Sauron, Elrond und Co. vor neue Herausforderungen stellen wird. Doch eine in der aktuellen Season eher kleine Nebenfigur könnte die Geschicke von Mittelerde am Ende maßgeblich lenken, wenn wir einer spannenden Theorie zu Theo (Tyroe Muhafidin) Glauben schenken.

Herr der Ringe-Theorie: Ein großes Schicksal erwartet Theo in Staffel 3 und darüber hinaus

Theo hatte Auftritte in 9 der bislang 16 Folgen von Die Ringe der Macht. Schon in Episode 1 von Staffel 1 lernten wir ihn als Sohn von Bronwyn (Nazanin Boniadi) und Jungen der Südlande kennen, der sich zeitweilig von einem düsteren Schwert verführen ließ. In Staffel 2 versucht Theo in der Hafenstadt Pelargir seinen Platz zu finden, wenn er nicht gerade Wildlinge ausspioniert, sich von Ents gefangen nehmen lässt oder mit Isildur (Maxim Baldry) den Schmerz über verlorene Mütter teilt.

Theo reift in Staffel 2 so weit zum Anführer, dass Arondir (Ismael Cruz Córdova) ihn schließlich sogar den "Lord von Pelargir" nennt, bevor Númenor-Fiesling Kemen (Leon Wadham) im Finale auftaucht und den Titel an sich reißt. Doch in Theos Werdegang stecken gerade am Ende viele Fingerzeige auf seine Zukunft:

  • In der Vergangenheit sah das Publikum ihn als potenziellen Nazgûl, also Menschenkönig, der durch Saurons Ringe schließlich zum Ringgeist verführt wird.
  • Andere lasen ihn als König der Toten, der zu Lebzeiten in der Schlacht des Letzten Bündnisses seine Hilfe verweigert und diese Schuld gegenüber Aragorn schließlich mit seinem Geisterheer wettmacht.
  • Die neuste Theorie geht allerdings in eine andere Richtung und zeichnet Theo als Gründer von Rohan, der einst das Reiter-Königreich der Rohirrim ins Leben rufen wird.

Theo wird der Gründer von Rohan – und die Die Ringe der Macht versteckt es seit Folge 1 in seinem Namen

Im Moviepilot-Interview erklärte Tyroe Muhafidin, dass ein großer Reiz seiner Rolle darin liegt, eine neue Figur ohne vorgezeichneten Weg zu spielen. Er verriet, dass die Serienschöpfer Theos Pfad selbst vor seinem Darsteller geheim halten und dass er sich mit öffentlichen Spekulationen wahrscheinlich Ärger einhandeln würde. Wir hingegen dürfen ohne Angst anhand der ausgestreuten Serien-Brotkrumen über ein großes Schicksal spekulieren – und aktuell verweist vieles darauf, dass Theo irgendwann den Reiterstaat Rohan gründen wird.

Seit der Gandalf-Enthüllung und den Sauron-Hinweisen wissen wir, dass die Herr der Ringe-Serie ihre größten Rätsel gern vor aller Augen versteckt. Der offenkundigste Anhaltspunkt für Theos Erbe könnte deshalb im Namen des Jugendlichen stecken, den viele Fans zu Beginn der Fantasy-Serie als seltsam modern anprangerten. Doch was, wenn dieser Name mit voller Absicht gewählt wurde? Theos Name könnte später im Namen von König Théoden (und dem seines Sohnes Théodred) stecken, während sich die Nachsilbe wyn von Theos Mutter Bronwyn sich dann in Théodens Tochter Eowyn wiederfindet.

Die Namens-Vokale E und O liegen seit dem offiziellen Rohan-Gründer Eorl, auch genannt "der Junge", in der Familie. Und selbst wenn Eorl das Reitervolk nordwestlich von Gondor laut Tolkien erst im Dritten Zeitalter Mittelerdes ins Leben ruft, während Die Ringe der Macht im Zweiten Zeitalter spielt, nimmt die Serie die Chronologie von Mittelerde bekanntermaßen nicht so genau. Sie könnte Theo also schon in Staffel 3 auf seinen Weg zu einem eigenen Volk schicken, bevor dann in Staffel 5 nach der Schlacht des Letzten Bündnisses und dem dortigen Sieg über Sauron das Dritte Zeitalter anbricht.

Reddit -Nutzer TheGent_88 erklärt darüber hinaus, dass in Staffel 2 eine enge Freundschaft zwischen Isildur und Theo errichtet wurde, die sich später in der Allianz von Gondor und Rohan niederschlagen könnte. Unter der sich anbahnenden Unterdrückung durch Númenor könnten die von Kemen als "niedere Menschen" abgestempelten Südländer sich eine neue Heimat suchen – vielleicht sogar in der Nähe von Theos alten Bekannten, den Ents, deren Heimatwald Fangorn später an das Reich der Rohirrim grenzt. Nachdem seine Mutter sich in Staffel 1 zur Anführerin aufschwang, sieht es so aus, als würde er nach Staffel 2 in ihre Fußstapfen treten.

Mit Isildurs zurückgelassenem Pferd Berek hätte Theo sogar schon ein Reittier, um das Reitervolk ins Leben zu rufen. Zählen wir dann noch dazu, dass die Identität von Theos Vater weiterhin ungeklärt ist, aber laut der Showrunner John D. Payne und Patrick McKay noch wichtig werden soll, sind das fast schon zu viele Hinweise, um nicht an Theos Rohan-Schicksal zu glauben. Staffel 3 bringt hoffentlich mehr Klarheit.

Podcast zur Herr der Ringe-Serie: Ringe der Macht-Finale und was uns in Staffel 3 erwartet

Nach 8 Folgen ist die 2. Staffel von Amazons großer Fantasy-Serie Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht zu Ende gegangen. Mittelerde-Fans Esther von Moviepilot und Sebastian von Filmstarts ziehen ein Fazit nach dem großen Finale und diskutieren Highlights und Fehltritte der Rückkehr.

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