Donnie Darko schaffte es nicht in unsere Kinos, avancierte aber zum Kultfilm, trat dann einen Siegeszug durch die Videotheken an. Warum? Das ist zumindest mir immer noch etwas schleierhaft. Klar, ich mag den Film, aber Kult? Zur Erinnerung hier noch einmal die Geschichte: Auf den ersten Blick könnte Donnie Darkos Leben das eines ganz normalen Kleinstadtteenagers sein. Doch ihn plagen furchterregende Visionen: Nachts erscheint ihm Frank, der ihm im Hasenkostüm zerstörerische Aufträge erteilt. Als Frank prophezeit, dass in genau 28 Tagen, 6 Stunden, 42 Minuten und 12 Sekunden die Welt untergehen wird, weiss auch Donnies Psychologin keinen Rat mehr. Sind das nur die schizophrenen Wahnvorstellungen eines pubertierenden Highschool-Schülers, oder ist Donnie Teil eines kosmischen Plans, bei dem das Zeitreisehandbuch einer verwirrten Greisin die Lösung bietet?
Wie auch immer, der Film wurde ein Renner bei den damaligen Teenies. Ein neuer David Lynch war da scheinbar auf der Bildfläche erschienen, der faustdicke Klischees bediente, aber zugleich wunderbar mit ihnen spielte. Weltweit gibt es eine Fangemeinde, die immer wieder neue Deutungen und Interpretationen für die rätselhaften Geschehnisse im Leben des intelligenten und kreativen, aber eben auch psychisch instabilen Teenager alias Jake Gyllenhaal findet.
Und nun kommt mit S. Darko – Eine Donnie Darko Saga eine Fortsetzung. Immerhin sind seit den Ereignissen aus Teil 1 mehr als sieben lange Jahre vergangen und so dreht sich die Geschichte nicht mehr um Donnie, der dem Teenie-Alter entwachsen sein dürfte, sondern um seine jüngere Schwester Samantha (Daveigh Chase). Sie ist mittlerweile 18 Jahre alt und hat gerade ihren Geburtstag gefeiert. Mit ihrer Freundin Corey (Briana Evigan) begibt sie sich auf eine Reise und wird – wie schon ihr Bruder vor ihr – von bizarren Visionen heimgesucht. Und wie Ihr unschwer erkennen könnt, ist auch dort wieder ein Hase (Ob er wohl auch Frank heißt?) dabei.
Allerdings kann der Trailer nicht so richtig überzeugen, weil er eigentlich nichts erzählt. Visionen aneinandergeklebt. Aber macht Euch selbst ein Bild. Hier könnt Ihr Euch den ersten Trailer zu anschauen:
Eine Kritik zu S.Darko findest du auf HorrorBlog.org.