Dragon Ball Super: Broly - Darum wird der Film dem Hype gerecht

24.01.2019 - 12:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
BrolyBird Studio/Shueisha, 2018 Dragon Ball Super The Movie Production Committee
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Der Deutschlandstart von Dragon Ball Super: Broly rückt immer näher und Brolys Rückkehr ist bis jetzt ein voller Erfolg. Wir erklären euch, wieso der Film dem Hype gerecht wird.

Derzeit verblüfft Dragon Ball Super: Broly die Filmwelt, schließlich mischt der 20. Anime-Film der Dragon Ball-Saga das internationale Box Office gehörig auf. Mit aktuell circa 89,6 Millionen US-Dollar (via Box Office Mojo ) ist Son-Gokus neuestes Leinwand-Abenteuer ein wahrer Überflieger und Fans weltweit scheinen sich einig: Brolys Rückkehr wird dem gewaltigen Hype gerecht. Doch woran liegt es, dass der erste Dragon Ball Super-Film einen derartigen Erfolg vorweisen kann? Gemeinsam mit euch gehen wir dieser Frage auf den Grund.

Der Dragon Ball-Schöpfer hat einen größeren Einfluss auf den Film

Einer der entscheidenden Faktoren hinsichtlich des Erfolgs des Films und des ihn umgebenden Hypes dürfte sicherlich Dragon Ball-Schöpfer Akira Toriyama sein, der einmal mehr an einem Leinwand-Ableger seines Erfolgs-Franchise mitgearbeitet hat. An den alten Filmen der Reihe hatte Toriyama einen eher überschaubaren Anteil, so entwarf er einige Charakterdesigns oder stand für Tipps, Anregungen sowie Korrekturen zur Verfügung. Seit der Veröffentlichung der OVA (Original Video Animation) Yo! Son-Goku und seine Freunde kehren zurück!! aus dem Jahre 2008 hat sich hieran jedoch etwas geändert, denn für diese Geschichte, welche in der Timeline zwei Jahre nach dem Sieg über den Dämon Boo ansetzt, steuerte Toriyama erstmals das Drehbuch bei und nahm somit größeren Einfluss auf die Geschichte.

2013 zeichnete er schließlich für das Drehbuch des 18. Dragon Ball-Films, Dragon Ball Z: Kampf der Götter, verantwortlich, welcher die Renaissance der Anime-Saga einläuten und den Startschuss zu einer ganzen Serie neuer Abenteuer geben sollte. Obgleich nicht alle Fans von der Neuausrichtung des Franchise überzeugt waren, wurde der Film generell doch sehr gut aufgenommen und zeigte vor allem zwei Dinge: Dragon Ball ist noch immer wahnsinnig beliebt und Toriyama hat wieder Lust, neue Abenteuer in dieser Welt zu erzählen. Mit Dragon Ball Super: Broly scheint sich beides erneut zu bestätigen, denn speziell die Kombination aus Toriyama und seiner Version von Broly wird von vielen Fans gelobt und befeuerte die Vorfreude sowie den Hype innerhalb der Community. Erneut zeigt sich: In Toriyama we trust.

Dragon Ball Super: Broly liefert maximalen Fan-Service

Im Laufe der zurückliegenden 34 Jahre brachte Dragon Ball zahlreiche Charaktere hervor, die von Fans auf der ganzen Welt geliebt werden. Neben den Hauptfiguren rund um Son-Goku, Vegeta, Piccolo und Son-Gohan konnten auch Figuren, die nur in den Kinofilmen, OVAs oder Anime-Serien vorkamen, zu Fan-Lieblingen aufsteigen. Speziell Broly, der letztes Jahr seinen 25. Geburtstag feierte, ist seit langem eine feste Institution der Reihe und ist nicht nur in Japan, sondern speziell bei uns im Westen wahnsinnig populär. Dass sich diesmal Toriyama persönlich Broly und seiner Geschichte annahm, kann dem Charakter ebenfalls nur zugute kommen und ausgehend von den ersten Stimmen innerhalb der Community scheint Toriyama hierbei den goldrichtigen Ton getroffen zu haben.

Doch Broly ist nicht der einzige Fan-Liebling, der für den Film zurückkehrt. Neben dem Legendären Super-Saiyajin sehen wir andere liebgewonnene Charaktere wieder, einige von ihnen sogar erstmals auf der großen Leinwand oder in animierter Form. So ist Son-Gokus Vater Bardock ebenfalls zurück und Son-Gokus Mutter Gine sehen wir das erste Mal in einem Dragon Ball-Anime. Am Ende des Films taucht schließlich noch ein ganz besonderer Charakter auf, der sich einen dermaßen bildgewaltigen Schlagabtausch mit Broly liefert, dass es jeder Beschreibung spottet und den internationalen Hype noch zusätzlich anfachte. Dragon Ball Super: Broly liefert maximalen Fan-Service. Der Film bietet den Fans genau das, was sie wollen und was die Trailer bereits versprachen.

Dragon Ball Super: Broly gibt den Fans, was sie verlangen: mehr!

Der TV-Anime Dragon Ball Super hatte 2015 einen recht holprigen Start, beschwerten sich doch viele Fans über die (unnötige) Adaption der letzten beiden Dragon Ball Z-Filme sowie die schwankende Qualität hinsichtlich Zeichnungen und Animationen. Nachdem diese Kinderkrankheiten überwunden waren, startete Dragon Ball Super jedoch einen ungeahnten Siegeszug und konnte sogar den ewigen Champion Gundam als kommerziell erfolgreichstes Franchise im Bandai Namco-Portfolio (via Anime News Network ) von seinem Thron stoßen. Seit dem Finale des Dragon Ball Super-Anime Anfang März lechzen Fans weltweit nach mehr und die obigen Meldungen rund um den Film sowie die ersten Trailer gipfelten in einem gewaltigen Hype rund um Dragon Ball Super: Broly.

Der Film kommt somit genau zur rechten Zeit, denn kurz vor seiner Japan-Premiere befeuerte Toei Animation den Hype mit frischen Trailern, Musikvideos und neuen Informationsschnipseln immer weiter, bis dieser schließlich seinen Höhepunkt erreichte. Toriyamas Mitwirken, die Rückkehr liebgewonnener Charaktere, der Zeitpunkt sowie natürlich die vom Franchise gewohnte brachiale Action rauben den Fans derzeit den Atem und dürften ihr Verlangen nach weiteren Abenteuern in der Welt von Son-Goku nur noch mehr befeuern. Dragon Ball Super: Broly ist aktuell auf dem Höhepunkt seines Hypes angelangt, doch dies dürfte nicht der Höhepunkt des Franchise sein. Vermutlich ist Brolys Rückkehr erst der Anfang.

Diese Kinos zeigen Dragon Ball Super: Broly im Rahmen der KAZÉ Anime Nights 2019.

Habt ihr euch vom Hype rund um Dragon Ball Super: Broly anstecken lassen?

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