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Dragon Ball Super: Meine Meinung zum Finale der Future Trunks-Arc

21.11.2016 - 01:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Future Trunks und Mai verabschieden sich
Bird Studio / Shueisha, Toei Animation
Future Trunks und Mai verabschieden sich
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Nun ist es da: Das Ende des aktuellen Handlungsstrangs rund um Future Trunks; doch wird letztendlich wirklich alles gut?

Der Kampf gegen Fusion Zamasu scheint gewonnen zu sein, denn von Future Trunks' letztem Schlag sollte sich selbst ein Gott nicht mehr erholen können, doch irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Goku, Vegeta und Trunks geben noch einmal alles was sie haben, jedoch scheint selbst das nicht genug zu sein... womöglich ist der Gegenstand, den Goku in seiner Hosentasche findet, die letzte Rettung?

Wie in meinen bisherigen "Reviews" werde ich auch hier wieder auf den Inhalt der Episode genauer eingehen, weshalb ich eine klare SPOILER-WARNUNG aussprechen möchte.

Worum geht es in Fill your heart with new hope!! Farewell, Trunks?

Future Trunks greift Fusion Zamasu ein letztes mal an, mit all seiner Kraft und gestärkt durch die Energie seiner Freunde, um den einstigen Kaioshin endlich zu vernichten. Doch die Freude über ihren Sieg währt nicht lange, denn Zamasu hat seinen physischen Körper aufgegeben und greift nun nicht mehr nur das Universum der Zukunft, sondern ebenfalls dessen Gegenstück in der Vergangenheit an. Ein kleiner Knopf, den Goku vor einiger Zeit bekam, scheint nun die letzte Hoffnung zu sein, damit Future Trunks' Welt endlich ihren Frieden wiederfinden kann.


„A world like this must disappear!“

Future Trunks hat das geschafft, was vor einigen Wochen noch unvorstellbar erschien: Er hat den einstigen Kaioshin Zamasu besiegt und sein Gegner kann seine eigene Niederlage, gerade gegen einen niederen Sterblichen, noch gar nicht richtig begreifen. Mit einem gewaltigen Schwerthieb spaltet Trunks Fusion Zamasu in zwei Hälften und endlich scheint er sein Ziel erreicht und seiner Welt den Frieden zurückgebracht zu haben. Die anderen gratulieren ihrem Helden und Goku merkt an, Trunks' finale Attacke erinnerte stark an eine Genkidama; Vegetas Sohn gestand, dass in seinem entscheidenden Schlag nicht nur seine Energie, sondern ebenfalls die all seiner Freunde steckte, weshalb sie haben also mit vereinten Kräften Fusion Zamasu besiegten. Doch die Freude der Gruppe währt nicht lange, denn der gefallene Kaioshin gibt sich noch immer nicht geschlagen. Der Himmel verdunkelt sich und in den grünen Wolken über ihren Köpfen erscheint mehrfach Zamasus Gesicht, welches alle Überlebenden auslacht. Wie Gowasu erklärt, habe sein ehemaliger Schüler seinen physischen Körper aufgegeben, um zum Universum selbst zu werden und endlich seine Vorstellung von wahrer Gerechtigkeit verbreiten zu können. Schnell umhüllt Zamasu die gesamte Erde, nur um sich kurz danach immer weiter im Universum auszubreiten; seine Energie ist so stark, dass sein Tun in Future Trunks' Zeitlinie selbst Auswirkungen auf die Erde der Vergangenheit hat. Goku und Vegeta wollen Zamasu erneut attackieren, doch nach ihrem Final Kamehameha als Vegetto haben sie nicht mehr genug Energie, um sich in einen Super Saiyajin Blue zu verwandeln, doch davon lassen sich die beiden Saiyajins nicht abhalten und sie greifen gemeinsam mit Future Trunks ihren Feind erneut an, was jedoch keinerlei Effekt hat. Zamasu breitet sich immer weiter aus und holt dabei zum Gegenschlag aus, dem alle restlichen Überlebenden auf der Erde zum Opfer fallen. Zamasu entpuppt sich einmal mehr als ein wahres Stehaufmännchen, dass er sich nun allerdings quasi selbst in das Universum verwandeln will, empfand ich doch als dezent überzogen. Sicherlich passt es irgendwie zu Gowasus ehemaligen Schüler, dass sein Hass auf die Sterblichen ihn selbst über seinen Tod hinaus noch anzutreiben scheint, aber ich hätte mir als Finale des Kampfes gegen Fusion Zamasu das Ende der vergangenen beziehungsweise den Anfang der aktuellen Episode gewünscht; es fühlte sich einfach stimmig und richtig an.

Goku wühlt in seinen Taschen, in der Hoffnung noch eine magische Bohne zu finden, doch stattdessen entdeckt er etwas, das Zeno ihm vor einiger Zeit gegeben hat, nämlich den Knopf mit dem man den Omni King sofort herbeirufen kann. Goku fragt den Kaioshin, ob Zeno in der Zukunft überhaupt noch lebt, was der Kaioshin bejaht, denn es gibt niemanden, der den mächtigsten aller Götter besiegen könnte. Wenige Sekunden später erscheint auch schon Zeno, den Goku um etwas bitten möchte. Der Herrscher aller Universen schaut im ersten Moment etwas verwirrt um sich, schnell erkennt allerdings er die große Leere um sich herum, weshalb er Goku fragt, ob er für all dies verantwortlich sei. Dies verneint Goku und erzählt ihm, dafür sei jemand anderes verantwortlich, der sich im Himmel über ihnen befindet. Goku fragt, ob Zeno sich nicht um dieses Problem kümmern und Zamasu auslöschen könnte, woraufhin sich der Herrscher aller Universen direkt ans Werk macht. Schnell erkennt Goku den Ernst der Lage und schreit seinen Freunden panisch entgegen, sie sollen sofort verschwinden. Es gelingt unseren Helden noch sich mit der Zeitmaschine rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, ehe Zeno Future Trunks' gesamtes Universum vernichtet. In der Vergangenheit treffen unsere Helden ihre Familien und Freunde endlich wieder; es kommt sogar zu einem Treffen der etwas anderen Art, denn erstmals treffen nicht nur beide Trunks', sondern ebenfalls beide Mais aufeinander, was eine schöne Situationskomik mit sich bringt. Für Future Trunks und Mai stellt sich nun jedoch mehr denn je die Frage, wie es weitergehen soll, denn sie sind die letzten Überlebenden ihrer Welt. Goku will sich indes ansehen, ob irgendetwas nach Zenos Angriff übrig geblieben ist und so macht er sich gemeinsam mit Trunks in der Zeitmaschine erneut auf den Weg in die Zukunft, wo sie den Omni King im Nichts herumfliegen sehen; Goku zögert nicht lange und fragt Zeno, ob dieser nicht mit ihnen in ihre Zeit kommen möchte, was, wieder in der Gegenwart angekommen, Beerus sichtlich schockiert. Dies stellt sich wenig später als glückliche Fügung heraus, denn Goku bittet unseren Kaioshin, ob er ihn nicht zu Zenos Palast bringen könnte. Als der Kaioshin dort gemeinsam mit Goku, Whis sowie Zeno ankommt erzählt Goku dem Omni King aus seiner Zeitlinie, er habe nun den idealen Spielgefährten für ihn gefunden und zwar dessen zukünftiges Ich aus einer alternativen Zeitlinie, was beide Zenos sichtlich zu erfreuen scheint. Beiläufig enthüllt diese Szene zudem noch, dass es sich bei Daishinkan um Whis' und Vados' Vater handelt, dem von seinen Sohn angeboten wird, ihn bei Gelegenheit doch öfter im Universum 7 besuchen zu kommen. Wieder zurück auf der Erde unterbreitet Whis Future Trunks und Mai einen Plan, wie und wo sie in Zukunft leben könnten. Es deutete sich zwar an manchen Stellen an und auch sonst hatte ich bereits das Gefühl, Zeno könnte in dieser Arc nochmal eine Schlüsselrolle zukommen, doch die Art und Weise wie der Kampf gegen Zamasu nun gelöst wurde empfand ich als dezent unpassend, denn die Zerstörung des einstigen Kaioshins samt einer gesamten Zeitlinie mag zwar imposant gewesen sein, allerdings wirkte es auf mich auch etwas billig. Früher ging es immer darum, die eigenen Grenzen zu überwinden, um letztendlich einen vorher unbesiegbar geglaubten Gegner doch noch besiegen zu können; natürlich zog sich dies fast wie ein roter Faden mehr oder weniger durch die ganze Serie, doch es war etwas, das Dragon Ball für mich immer auszeichnete. Trunks' Angriff auf Fusion Zamasu war genau das und wäre für mich das perfektes Ende gewesen.


„Until we meet again!“

Wie eben bereits kurz angerissen hat Whis einen Plan, was Future Trunks und Mai nun tun könnten; ihre eigene Zeitlinie ist zwar keine Option mehr, da diese vollständig von Zeno ausgelöscht wurde, doch stattdessen könnten sie in eine alternative Zukunft gehen, eine, in der die Erde nicht von Black und Future Zamasu vernichtet wurde. Whis bietet ihnen außerdem an sie in diese Zeitlinie zu begleiten, um den Lord Beerus dieser Zukunft zu erzählen, er solle sich um Zamasu kümmern, ehe dieser den Kaioshin und somit Beerus selbst ermorden kann. Unser Beerus ist von dieser Idee anfangs wenig begeistert, doch als Whis ihn daran erinnert, er selbst sei für die Existenz dieser speziellen Zeitlinie verantwortlich, die entstand, nachdem er den Zamasu der Gegenwart vernichtet hatte, ändert er seine Meinung. Der Gott der Zerstörung merkt ebenfalls an, Goku und die anderen würden sich mittlerweile viel zu sehr auf die Götter verlassen, stattdessen sollten sie sich wieder mehr darauf konzentrieren, Probleme aus eigener Kraft zu lösen. Whis fährt fort, all ihre Freunde seien in dieser neuen Zeitlinie noch am Leben, allerdings müssten sich Trunks und Mai mit dem Gedanken anfreunden, dass es von ihnen dann zwei Versionen auf der Erde geben würde. Future Trunks und Mai beschließen, gemeinsam in diese Zeitlinie zu gehen, um dort in Zukunft zu leben. Es folgt ein emotionaler Abschied, dem Vegeta eine ganz persönliche Note verleiht, indem er versucht, seinen Sohn zu schlagen. Trunks kann den Schlag seines Vaters abwehren und mit einem Lächeln auf den Lippen gehen beide erneut auseinander. Die Zeitmaschine steigt bereits dem Himmel entgegen als Future Trunks plötzlich Piccolo und Gohan bemerkt, die sich ebenfalls von ihm verabschieden wollen. Seinen alten Freund Gohan noch einmal sehen zu können treibt Trunks Tränen in die Augen und gleichzeitig erinnert er sich wieder an den Gohan aus seiner Zeit, der ihn lange trainierte bis er sein Leben im Kampf gegen die Cyborgs verlor. Mit dem obigen Bild und Trunks Äußerung "Bis wir uns wiedersehen" endet schließlich die Episode. Die gesamte Arc und speziell diese finale Episode war eine wahre Gefühlsachterbahn und bot nahezu jede nur erdenkliche Emotion einmal mehr auf; es reihte sich für mich wirklich ein Gänsehaut-Moment an den nächsten und das ist etwas, was dieses Jahr nicht viele Anime schaffen konnten. Future Trunks Flashback brachte auch bei mir viele Erinnerungen zurück, nämlich an die Zeiten, als ich früher gebannt vor dem TV saß, um mir die Abenteuer von Goku und seinen Freunden anzusehen; speziell Future Trunks' Geschichte hinterließ bei mir einen bleibenden Eindruck, weshalb Vegetas und Bulmas Sohn aus der Zukunft auch heute noch mein absoluter Lieblings-Charakter innerhalb der gesamten Dragon Ball-Geschichte ist. Das Ende dieser Episode und speziell Future Trunks Freude im Gesicht bildeten den, meiner Meinung nach, perfekten Abschluss für seine Geschichte und ich freue mich, dass letztendlich doch noch alles gut für ihn ausgegangen ist :)

Abgesehen von der einen oder anderen Kleinigkeit (Zamasu und Zeno) war Dragon Ball Supers 67. Episode genau das Ende, das ich mir erhofft hatte und sogar noch mehr, denn es fühlte sich wirklich rundum stimmig an. Nach all den Entbehrungen und Opfern gönnt man es Trunks und Mai, nun endlich die Chance auf Frieden sowie eine glückliche, gemeinsame Zukunft zu haben. Es war darüber hinaus ein sehr emotionales Finale, das, speziell am Ende, viele Erinnerungen an die guten alten DBZ-Zeiten in mir wachrüttelte und sich somit einen Platz unter meinen liebsten Dragon Ball-Momenten sichern konnte. Auf Wiedersehen, Trunks und pass auf Dich auf :)

Das war meine Meinung zum finale des Future Trunks-Arc, doch wie fandet ihr diese Episode und glaubt ihr, Trunks wird jetzt endlich in Frieden leben können?

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