Zusammen mit Lord Beerus, Whis und dem Kaioshin erreichte Goku schließlich das Reich der Kaioshin im Universum 10, um zu sehen, ob ihre Vermutung, Zamasu wolle Gowasu töten, richtig ist. Währenddessen wollen Black und Zamasu in der Zukunft ihren Plan, die Menschheit auszulöschen, weiter vorantreiben.
Wie in meinen bisherigen "Reviews" werde ich auch hier wieder auf den Inhalt der Episode genauer eingehen, weshalb ich eine klare SPOILER-WARNUNG aussprechen möchte.
Worum geht es in Protect Kaioshin Gowasu?
Whis, Beerus und Goku haben scheinbar endlich Zamasus Plan aufgedeckt, die Macht der Super Dragon Balls zu nutzen, um Unsterblichkeit zu erlangen oder in Form von Goku Black einen Verbündeten zu bekommen. Um ihrem Verdacht nachzugehen reisen sie gemeinsam mit dem Kaioshin ins Universum 10, denn sollten ihre Vermutungen zutreffen, dann schwebt der amtierende Kaioshin Gowasu in größter Gefahr. Doch auch in der Zukunft entwickeln sich die Dinge weiter, denn Mai will um jeden Preis ihren Freunden helfen, während Zamasu und Black weiter daran arbeiten, die Menschheit endgültig zu vernichten.
Die Rettung Gowasus und neugeweckter Kampfgeist
Lord Beerus, Whis und Goku sind gemeinsam mit dem Kaioshin endlich im Universum 10 angekommen, um herauszufinden, ob Zamasu wirklich seinen Meister Gowasu ermorden will. Tatsächlich scheint sich dieser Verdacht schnell zu bestätigen, denn auch wenn Goku keinerlei feindliche Absichten bei Zamasu spüren kann, so kann Beerus diese jedoch ganz deutlich wahrnehmen. Sie können jedoch nicht einfach in die Geschicke eines anderen Universums eingreifen und einen zukünftigen Gott der Schöpfung töten; was fehlt ist der eindeutige Beweis, dass Zamasu seinen Mentor Gowasu wirklich ermorden will. Um diesen Beweis finden zu können, begibt sich die Gruppe außerhalb des Kaioshin-Reiches in Stellung, um von dort aus die Ereignisse weiter verfolgen zu können. Und nur einige Zeit später scheint sich ihr Verdacht zu bestätigen, denn obwohl Zamasu äußerlich gutmütig wirkt und seinem Meister versichert, er habe dessen Lektionen über göttliche Gerechtigkeit mittlerweile verstanden, so zögert er letztendlich doch nicht, seinen Meister hinterrücks zu ermorden. Mit dieser Tat haben Beerus und Whis den Beweis, den sie brauchten, um aktiv ins Geschehen eingreifen zu können: Whis dreht die Zeit einige Augenblicke zurück und so können sie Zamasus Attentat auf Gowasu in letzter Sekunde verhindern. Die Gruppe stellt ihn zur Rede und sagt, sein zukünftiges Ich verursache in der Zukunft des Universum 7 gewaltiges Chaos und wolle die Menschheit auslöschen. Zamasu reagiert wenig schockiert und gesteht, dass es ihn von Herzen freue zu sehen, wie seine Pläne wirklich Realität werden. Letztendlich ist es schließlich Beerus, der den Zamasu der Gegenwart vernichtet, womit auch die Zukunft gerettet erscheint. Wieder zuhause erzählen Goku, Whis und Beerus, sie konnten Zamasu vernichten und so den Frieden wiederherstellen, doch Future Trunks glaubt nicht, dass seine Zukunft gerettet werden konnte; schließlich änderte sich seine Zukunft auch nicht, als er in der Vergangenheit Goku und seinen Freunden dabei half die Cyborgs aufzuhalten. Beerus versichert ihm jedoch, diesmal habe es funktioniert, da sich bei Interventionen der Götter das Raum-Zeit-Gefüge von selbst wieder korrigieren würde... doch Trunks kann dem Frieden trotz allem nicht glauben. Und tatsächlich erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass durch den Tod des gegenwärtigen Zamasu sein zukünftiges Ich und Black verschwunden sein sollen, denn normalerweise funktionieren Zeitreisen in Dragon Ball nicht auf diese Weise und die Preview zur kommenden Episode scheint Future Trunks' Zweifel zu bestätigen.
Während Goku mit den anderen im Universum 10 war, sah man Future Trunks einmal mehr Trübsal blasen, konnte er doch erneut nicht seine Zeit und seine Freundin Mai retten. Stattdessen weiß er nun nicht mehr, ob er wirklich stark genug ist, um es noch einmal mit Zamasu und Black aufnehmen zu können. Prinz Pilaw und Shu wollen diese Gelegenheit nutzen, um Mai dazu zu kriegen, zu ihm herüber zu gehen und ihn zu trösten; so könnte sie endlich sein Herz erobern. Doch Mai will diesen Schritt nicht wagen und schickt ihre beiden Freunde weg. Stattdessen erscheint der kleine Trunks, um seinem älteren Gegenstück aus der Zukunft ins Gewissen zu reden. Er sagt seinem Zukunft-Ich, dass er sehr enttäuscht von ihm ist, denn ein wahrer Saiyajin würde sich nicht so verhalten und seinen Kampfes- sowie Siegeswillen verlieren. Da seine Worte nicht den gewünschten Effekt zu haben scheinen, verwandelt sich der kleine Trunks in einen Super Saiyajin und verpasst seinem Gegenstück einen kräftigen rechten Haken. Der junge Trunks will immer weiter machen, doch Future Trunks erkennt, was sein jüngeres Ich damit erreichen wollte und reicht ihm als Zeichen des Dankes die Hand; auch um ihm zu sagen, dass er nie wieder, egal gegen welchen Gegner, seinen Kampfeswillen verlieren werde. Diese Momente zwischen den beiden Trunks' sind meine Lieblingsszenen dieser Episode, denn es ist toll zu sehen, dass der kleine Trunks endlich wieder sein altes Ich wiedergefunden zu haben scheint, nachdem er sich in den letzten Episoden dieser Arc meist wie ein liebestoller Idiot verhalten hat. In manchen Augenblicken konnte man sogar fast denken, Vegeta würde seinem Sohn aus der Zukunft erneut eine Standpauke halten.
Diese Folge ist die meiste Zeit wieder ziemlich ruhig, doch sie treibt die große Geschichte weiter voran. Hierbei gelingt es den Machern einmal mehr, eine schöne Balance zwischen ruhigen, ernsteren Momenten sowie humoristischen Situationen zu finden. Wenn sich Beerus und Goku einmal mehr in den Haaren liegen oder Prinz Pilaw und Shu Mai dabei helfen wollen, Future Trunks' Herz zu gewinnen, dann zaubern einem diese Einlagen immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Auch die Zeichnungen und Animationen wissen einmal mehr zu gefallen, besonders in dem Moment, in welchem Beerus Zamasus Existenz auslöscht. Doch an die optische Opulenz einiger vorangegangener Episoden kommt auch diese Folge nicht heran, was wohl der berühmten Ruhe vor dem Sturm zugeschrieben werden kann. Auch Musik und Sprecher können überzeugen und runden das stimmige Gesamtbild dieser Episode ab.
„This power with unlimited potential is necessary for our plan.“
Doch auch in der Zukunft schreiten die Ereignisse weiter voran, denn sowohl Mai als auch Black und Zamasu scheinen ihren nächsten Schritt vorzubereiten.
Mai bekommen wir in dieser Episode nur sehr kurz zu sehen, als sie in den Unterschlupf des Widerstands zurückkehrt, wo zwei kleine Kinder bereits mit Keksen auf sie warten. Diese haben die beiden Yajirobi geklaut, der sie vor den anderen versteckt hielt. Nach anfänglichem Zögern nimmt auch Mai einen der Kekse und sieht, wie unbeschwert die Kinder selbst in diesen schweren Zeiten noch lachen können und genau dieses Lachen ist es, was sie bewahren will. Es ist in dieser recht kurzen Szene schön zu sehen, dass Mai dieselben Dinge beschützen will, die auch ihr Freund Trunks zu schützen geschworen hat, was einmal mehr zeigt, dass er, selbst wenn er nicht anwesend ist, für seine Freunde ein Vorbild ist und sie dazu inspiriert, seinem Beispiel zu folgen.
Unterdessen befinden sich Black und Zamasu in einem abgelegenem Holzhaus in der Wildnis, wo sie ihr weiteres Vorgehen besprechen. Zamasu schlägt Black vor, dieser solle sich mithilfe der Super Dragon Balls ebenfalls einen unsterblichen Körper wünschen, doch sein Partner wendet ein, darunter könnten seine Fertigkeiten als Kämpfer leiden. Stattdessen wünscht sich Black, bei seinem nächsten Kampf gegen Goku diesen endlich ein für alle mal vernichten zu können, doch bei diesem Punkt meint Zamasu wiederum, er könne seine Stärke in diesem Falle nicht noch weiter steigern. Zamasu fährt fort, dass sie der Verwirklichung ihres Plans, des 0 Mortal Plan, immer näher kommen, obwohl es Ironie des Schicksals sei, dass sie hierbei die Hilfe eines Sterblichen benötigten. Wie sie genau diesen Plan umsetzen wollen und was es wirklich mit Goku Black auf sich hat, ist aktuell noch nicht bekannt, doch hier werden die kommenden Episoden aller Wahrscheinlichkeit nach für Klarheit sorgen; zumindest, wenn man dem Titel der nächsten Episode Glauben schenken darf. Ansonsten fällt in diesen Momenten einmal mehr besonders ins Auge, dass die Natur von Blacks Attacken weitestgehend verschont geblieben zu sein scheint. Seine Angriffe richten sich demnach einzig und allein gegen die Menschen und die von ihnen errichteten Städte. Ein visuell in dieser Szene schön umgesetzter Kontrast.
Dragon Ball Super 59. Episode unterhält sehr gut mit einer angenehmen Balance aus ruhigen sowie witzigen Momenten und zumindest die Gegenwart scheint vorerst gerettet zu sein. Doch der eigentliche Kampf gegen Black und Zamasu ist nach wie vor nicht gewonnen und dürfte in den kommenden Wochen noch äußerst spannend werden. Es bleibt also weiterhin interessant, wie sich die Ereignisse in den kommenden Episoden entwickeln werden.
Das war meine Meinung zur aktuellsten Dragon Ball Super-Episode, doch wie fandet ihr diese Folge und was glaubt ihr, wie Black und Zamasu ihren Plan verwirklichen wollen?