"Einer der schlimmsten Filme, die je gemacht wurden": Tom Hanks fällt schweres Urteil über Zusammenarbeit mit Meister-Regisseur

27.07.2024 - 13:16 Uhr
Fegefeuer der EitelkeitenWarner
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Es gibt einen Film, den Tom Hanks nicht nur als seine schlechteste Arbeit sieht, sondern als einen der schlimmsten Filme aller Zeiten. Und doch ist er froh um die Erfahrung, diesen Film gemacht zu haben.

Manche Hollywood-Stars wirken unantastbar, doch selbst Schauspiel-Legende Tom Hanks ist nicht auf alle seine Filme stolz. Im Gegenteil: Als Tiefpunkt hat er die Mediensatire Fegefeuer der Eitelkeiten auserkoren, mit der bis heute nicht zurechtkommt.

Tom Hanks sieht Fegefeuer der Eitelkeiten als seinen schlechtesten Film

Tom Hanks erwähnte in der Vergangenheit immer wieder, dass er Fegefeuer der Eitelkeiten für einen schlechten Film hält. Der Film von 1990 floppte auch überraschend an den Kinokassen, trotz der großen Stars Tom Hanks, Bruce Willis und Melanie Griffith sowie Meister-Regisseur Brian De Palma (Scarface).

Auch wenn Tom Hanks ihn für eine Katastrophe hält, hat er ebenso einen Nutzen daraus gezogen. US-Talkmasterin Oprah Winfrey befragte ihn in einem Interview (zu lesen auf Oprah ), ob er den Film im Nachhinein lieber nicht gemacht hätte.

Nur weil es einer der schlimmsten Filme ist, die je gemacht wurden! Und dennoch, wenn ich diese Erfahrung nicht gemacht hätte, wäre mir etwas Wertvolles entgangen.

Die Rolle von Sherman McCoy, die Hanks in dem Film verkörpert, passte so gar nicht zu ihm. Sie war weder den Rollen ähnlich, mit denen er berühmt wurde, noch passte sie zu dem Image, das er sich erarbeitet hatte.

In dem Gespräch mit Oprah führte er weiter aus, dass ihm auch immer wieder gesagt wurde, dass er nicht in den Film passe.

Auf der Straße hielten mich Leute an und sagten: 'Sie sind nicht Sherman McCoy.'

Auf die Frage, warum er die Rolle überhaupt angenommen hätte, erwiderte Hanks, dass sie ihm angeboten wurde. Anfang der 90er war er zwar ein bekannter Schauspieler, doch seine größten Erfolge feierte er erst danach.

Dank der Pleite lernte Tom Hanks eine wichtige Lektion

In seinem nächsten Projekt spielte Tom Hanks nicht die Hauptrolle. Doch zu seinem Glück wurde Eine Klasse für sich zum großen Erfolg und brachte ihn wieder auf Kurs. Danach startete seine Karriere richtig durch und er erhielt kurz darauf für Philadelphia seinen ersten Oscar. Im selben Jahr wie Philadelphia erschien zudem Forrest Gump – der mittlerweile sein 30-jähriges Jubiläum feiert.

Obwohl Tom Hanks von dem Brian De Palma-Film so gar nichts hält, nahm er doch eine wichtige Lektion mit. Immerhin hat er danach seine Rollen mit mehr Bedacht gewählt und zahlreiche Welterfolge gefeiert.

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