Neben anarchischem Humor und komplett respektlosem Umgang mit den eigenen Comic-Wurzeln hat die Deadpool-Reihe ein weiteres Markenzeichen etabliert: das Durchbrechen der Vierten Wand. Dabei handelt es sich um eine Technik aus dem Theater, bei dem das Stück aufgelockert und das Publikum direkt angesprochen wird.
Wie unsere internationale Schwesternseite AdoroCinema berichtet, verriet Ryan Reynolds anlässlich des Deadpool & Wolverine-Starts, wieso dieses Vorgehen weiterhin nur seiner Figur überlassen wird.
Nur Deadpool darf in seinem Franchise die vierte Wand durchbrechen
Im Vanity Fair-Interview erklärte der Deadpool-Darsteller, dass das Gimmick mit dem Durchbrechen der Vierten Wand eine Besonderheit bleiben und deshalb nicht von mehreren Figuren angewendet werden soll:
Es gibt Regeln. Sehr spezifische Regeln. Man würde die Wirkung verringern, wenn jeder – oder nur eine andere Person – sich auch der vierten Wand oder irgendeiner Art von Meta-Aspekt bewusst wäre. Deadpool ist der einzige Charakter, der diese Fähigkeit besitzt.
Für Reynolds ist es wichtig, dass Charaktereigenschaften klar definiert und dann einzigartig gehalten werden:
Wenn das jeder tun würde, würde man nicht mehr so viel in diesen Charakter investieren. Man möchte wirklich glauben, dass der Bösewicht ein Bösewicht ist. Man möchte wirklich glauben, dass der Charakter des Co-Stars auch glaubhaft ist. Deadpool kann das untermauern – und untermauert das auch –, weil man nicht möchte, dass das Publikum ihn so ernst nimmt.
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An den weltweiten Kinokassen hat der neuste Teil der Reihe schon über 1 Milliarde Dollar eingespielt. Dadurch wäre es sehr überraschend, wenn das Deadpool-Franchise in Zukunft nicht fortgesetzt wird.
Ein weiterer Film ist bislang noch nicht offiziell angekündigt worden. Offen ist auch noch, ob Hugh Jackman erneut als Wolverine zurückkehrt.