"Es war ein quälender Ort für mich": Bridgerton-Star Ruby Barker erhob schwere Vorwürfe gegen Netflix

27.04.2025 - 14:01 Uhr
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Netflix' Romantik-Serie Bridgerton zählt zu den größten Hits des Streamers. Ein Star der gefeierten Show erhob 2023 allerdings verbal Anklage, dass niemand sich um die Verschlechterung ihrer Gesundheit geschert habe.

Netflix' Bridgerton ist ein enormer Erfolg für den Streamer: Millionen von Fans warten derzeit geduldig auf Staffel 4 der Serie. Hinter den Kulissen herrscht dagegen nicht nur Begeisterung: Ein Star der Serie erhob 2023 schwere Vorwürfe gegen Netflix und die Beteiligten.

Bridgerton-Star Ruby Barker klagte Netflix wegen "fehlender Unterstützung" an

Ruby Barker spielte in der 1. Staffel von Bridgerton (nach den Büchern von Julia Quinn *) die Rolle der Marina Thompson. Die schwangere Cousine des Featherington-Clans heiratete mit Philip Crane den Bruder ihres verstorbenen Liebhabers und wurde so zu Lady Marina Crane, wodurch sie der gesellschaftlichen Schande eines unehelichen Kindes entging. In der 4. Folge der 2. Staffel hatte sie einen weiteren Gastauftritt.

Als Schauspielerin erhob Ruby Barker schwere Vorwürfe gegen Netflix und Shonda Rhimes' Produktionsfirma Shondaland. Wie Variety  berichtete, erlitt die Darstellerin nach dem Ende der Bridgerton-Dreharbeiten zwei schwere Nervenzusammenbrüche in den Jahren 2019 und 2022. Barker prangerte im LOAF-Podcast an, daraufhin "keine Unterstützung" von Netflix erhalten zu haben:

Keine einzige Person von Netflix, keine einzige Person von Shondaland hat mich seit meiner zwei psychischen Zusammenbrüche kontaktiert. Es kam nicht mal eine E-Mail, um zu fragen, ob ich okay sei oder ob ich irgendeine Unterstützung oder Nachsorge bräuchte.
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Ruby Barker fühlte sich nach ihrem plötzlichen Bridgerton-Erfolg von Netflix alleingelassen

Laut Ruby Barker begann die Verschlechterung ihrer mentalen Gesundheit bereits während der Dreharbeiten zu Bridgerton, wo die isolierte Natur ihrer Figur sich negativ auf ihre Psyche auswirkte:

Während des [Bridgerton-]Drehs ging es mir immer schlechter. Es war ein wirklich quälender Ort für mich, weil mein Charakter [Marina] ausgegrenzt und geächtet wird und sie diesen schrecklichen Umständen allein gegenübertreten muss. Als ich eine Woche nach Dreh-Ende ins Krankenhaus kam, wurde das vertuscht, weil die Serie kurz vor der Veröffentlichung stand.

Während Ruby Barkers Berühmtheit in Zuge von Netflix' Bridgerton-Erfolg wuchs, änderte sich ihr Leben über Nacht drastisch, was zugleich viele Promotion-Termine bedeutete. Trotzdem, so betonte die Schauspielerin, erhielt sie "immer noch keinen Beistand" und hatte Schwierigkeiten "so zu tun, als sei ich okay und als könne ich problemlos arbeiten".

In einem Instagram-Post, der mittlerweile nicht mehr verfügbar ist, aber von Seiten wie Daily Mail  dokumentiert wurde, hatte Ruby Barker im Mai 2022 erstmals öffentlich gemacht, dass es ihr seit dem Ende von Bridgerton "schon längere Zeit nicht gut geht".

Im LOAF-Podcast sprach die britische Darstellerin auch von ihren Werbe-Verpflichtungen als wahrgenommene "metaphorische unsichtbare Pistole am Kopf", die sie zwang, Bridgerton als großen Spaß zu verkaufen, wenn sie jemals wieder arbeiten wolle.

Die von Ruby Barker ins Gericht genommenen Firmen und Mitarbeiter von Netflix und Shondaland haben kein Statement zu Ruby Barkers Vorwürfen abgegeben. Die Rückkehr der Schauspielerin zur Serie in einer zukünftigen Bridgerton-Staffel erscheint nach ihrer Erfahrung unwahrscheinlich.

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Dieser Artikel wurde erstmals in ähnlicher Form im Oktober 2023 bei Moviepilot veröffentlicht.

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