Extremer Gewichtsverlust für Joker: Joaquin Phoenix' Verwandlung ist beängstigend

30.08.2019 - 13:45 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Joaquin Phoenix in JokerWarner Bros.
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In einem Interview sprach Joker-Regisseur Todd Phillips über den heftigen Gewichtsverlust von Joaquin Phoenix. Er selbst hatte auch etwas zu seiner DC-Rolle zu sagen.

Joaquin Phoenix ist bekannt für die Hingabe an seine Rollen. So zeigte sich der Schauspieler 2012 etwa in Paul Thomas Andersons hypnotischem Kultdrama The Master als abgemagertes Pulverfass. Vor zwei Jahren sahen wir ihn dagegen als traumatisierten Auftragskiller samt üppiger Statur und Vollbart in You Were Never Really Here (dt. Titel: A Beautiful Day) von Lynne Ramsay auf der großen Leinwand.

Für Todd Phillips' kommenden Joker magerte Joaquin Phoenix wieder gehörig ab. In einem Interview mit der Los Angeles Times  verriet der Regisseur, wie viel der Darsteller des DC-Charakters tatsächlich an Gewicht verlor. Zudem sprach Phoenix über die Faszination Joker.

Joaquin Phoenix verlor für den Joker Gewicht im zweistelligen Bereich

Laut Todd Phillips nahm Joaquin Phoenix 52 Pfund vor dem Dreh für die Joker-Rolle ab. Dies entspricht rund 23,59 Kilogramm. Ein extremer Gewichtsverlust, den höchstens Christian Bale toppen könnte. Der verzichtet jedoch aus Gesundheitsgründen mittlerweile auf derlei auszehrende Gewichtsachterbahnen. Phoenix und Bale sind etwa gleich alt.

Der Film selbst entsprang im Übrigen folgender Frage, so der Regisseur: "Was, wenn man einen Comicbuchfilm anders macht?" Man habe ähnlich wie in vergangenen Charakterstudien tief in eine Figur eintauchen wollen und zwar auf echte, geerdete Weise ohne jemanden, der fliegt und ohne einstürzende Gebäude.

Genau dieser Ansatz habe auch Joker-Darsteller Joaquin Phoenix, der zuvor mit Superheldenrollen wie Bruce Banner/Hulk and Doctor Strange in Verbindung gebracht wurde, selbst an dem Vorhaben gereizt:

Das ist wirklich die einzige Sache, die erstrebenswert ist; die andere Sache ist das Herstellen von [klaren] Zusammenhängen und Malen nach Zahlen und wen zum [Kuckuck] interessiert das?

Es gehe eben nicht um das ultimative Verständnis eines Charakters. So habe es sich auch beim Joker verhalten. Joaquin Phoenix: "Es gibt bestimmte Bereiche des Charakters, die mir offen gesagt noch immer nicht einleuchten und mir gefällt das. Es hat etwas Reizvolles, viele dieser Fragen nicht beantworten zu müssen."

Eine Herangehensweise wie bei Joker ziehe auch das Publikum ganz anders mit ein, so Joaquin Phoenix weiter: "Es bedarf eines gewissen Umfangs an Anteilnahme vom Publikum, der sich anders anfühlt."

Joker startet am 10.10.2019 in den deutschen Kinos.

Freut ihr euch schon auf Todd Phillips' Joker mit Joaquin Phoenix?

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