Die Showrunner von Game of Thrones haben nicht nur eine verdorbene Fantasie, wenn es um das Schreiben der Drehbücher geht. Sie spielen ihren Schauspielern auch gern recht kreative Streiche. Ein Streich, den sie Alfie Allen alias Theon Greyjoy spielten, ging allerdings etwas nach hinten los. In einem Interview mit Entertainment Weekly hat Alfie Allen verraten, wie D.B. Weiss und David Benioff in der 2. Staffel vorgetäuscht haben, dass Theon am Ende der Staffel stirbt.
Dazu hatten sie extra ein falsches Drehbuch angefertigt. Am Ende der 2. Staffel, als Theon die Kontrolle über Winterfell verliert, ging es in dem Scherzdrehbuch so weiter: Ein junger Bran Stark (Isaac Hempstead-Wright) konfrontiert Theon mit den Worten: "Das ist mein Winterfell und nicht deins", und versetzt ihm einen tödlichen Stich ins Herz. Doch Allen dachte, dass das eigentlich ein ziemlich cooler Twist sei. EW sagte er:
Ich bin in den Urlaub gefahren und David und Dan [Weiss] dachten, ich werde ganz aufgebracht anrufen und sagen: 'Wartet mal, woah-woah-woah!' Aber ich habe das einfach akzeptiert und weitergemacht. Dann mussten sie mir später klarmachen, dass alles nur ein Scherz war.
In einer Show wie Game of Thrones, in der niemand wirklich sicher ist und um sein Leben bangen muss, ist es nur verständlich, dass Allen die Geschichte abgekauft hat. Alles andere wäre die merkwürdigere Reaktion. Warum Weiss und Benioff das nicht eingeplant hatten, wird uns wohl immer verborgen bleiben.
Findet ihr den Streich von D.B. Weiss und David Benioff gelungen?