Game of Thrones-Liebling sollte zu "Perversen" gemacht werden und der Star wehrte sich heftig dagegen

15.12.2024 - 18:06 Uhr
Game of ThronesHBO
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Game of Thrones ist voller zwielichtiger Charaktere mit zweifelhafter Moral. Liam Cunningham hat für seinen Charakter jedoch eine klare Grenze gesetzt.

Als Ser Davos Seewert gehörte Liam Cunningham zu den wohl integersten Figuren der Serie Game of Thrones. Er bleibt Stannis Baratheon (Stephen Dillane) bis zu dessen Tod treu und lässt sich im Anschluss weniger auf den Krieg zwischen den Häusern ein, sondern blickt auf den kommenden Krieg mit den weißen Wanderern.

In der 7. Staffel war ein Subplot geplant, der Davos romantische Seite belichten sollte, doch der Schauspieler lehnte die Idee ab.

Davos sollte sich während der 7. Staffel Game of Thrones in Missandei verlieben

Missandei (Nathalie Emmanuel) war eine Sklavin auf Essos, die von Daenerys (Emilia Clarke) befreit und als Dolmetscherin zu einer engen Vertrauten der Khaleesi wird. In der 7. Staffel begegnen die beiden Jon Schnee (Kit Harington) und Davos und verbündeten sich, um die weißen Wanderer abzuwehren.

Hinter den Kulissen wurde laut einem Artikel von Slashfilm  die Idee diskutiert, dass Davos sich in Missandei verlieben sollte. Als die Showrunner David Benioff und Mark Mylod ihm die Idee vorstellten, lehnte er die Idee harsch ab. Laut Slashfilm erklärte er sich gegenüber Business Insider .

Das ist das Einzige, bei dem ich ihnen je Paroli geboten habe. Die Frau ist eine Göttin, aber angesichts Davos' Vergangenheit mit Lyanna Mormont und Sharin Baratheon kann man nicht zulassen, dass er scharf auf eine junge Frau wird. [...] Sie machen meine harte Arbeit, die Sympathie des Publikums zu gewinnen, indem Sie ihn als Perversen darstellen, nicht zunichte.


Cunningham bezog sich bei der Vergangenheit mit Lyanna Mormont (Bella Ramsey) und Sharin Baratheon (Kerry Ingram) darauf, dass er für die beiden Mädchen eine väterliche Rolle einnahm und den beiden zur Seite stand. Für ihn war es unglaubwürdig, dass sein Charakter Davos sich daraufhin in eine so viel jüngere Frau wie Missandei verlieben würde.

Durch seine Weigerung wurde der Handlungsbogen nicht aufgegriffen und Cunningham bewies damit, dass er seine Rolle wesentlich besser verstand, als die Showrunner. Game of Throne hatte keinen Mangel an sexuellen Beziehungen zwischen den Figuren und einige davon waren sehr unangemessen. Da ist es doch eigentlich ganz schön, wenn es zumindest einige integre Charaktere wie Davos gab, die die Sympathie des Publikums für sich gewinnen konnten.

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