Achtung, es folgen Spoiler zur 7. Game of Thrones-Staffel: Game of Thrones-Fans sind schmerzliche Verluste lieb gewonnener Charaktere inzwischen leidvoll gewöhnt. Sicherlich verlor jeder von uns im Laufe der bisherigen 7 Staffeln mindestens einen seiner persönlichen Lieblinge. Im Finale der letzten Season von Game of Thrones stach ein Tod besonders heraus, über den sich zwei Regisseure der Serie mit The Hollywood Reporter unterhielten.
Game of Thrones-Regisseure über ihre liebsten Momente der 7. Staffel
Im Gespräch mit dem Hollywood Reporter plauderten die beiden Regisseure Alan Taylor und Jeremy Podeswa ein bisschen aus dem Nähkästchen und gaben preis, welches ihrer Meinung nach die eindrucksvollsten Momente in den von ihnen inszenierten Episoden der 7. Staffel waren. Taylor begann mit dem vermutlich schockierendsten Tod der 7. Staffel, dem Tod eines von Daenerys' Drachen durch die Hand des Nachtkönigs:
Ich habe eine Geschichte des Tötens geliebter Charaktere auf HBO-Shows: Ich tötete Ned Stark, ich tötete Julius Caesar [in Rom] [...]. Als Regisseur ist es toll, wenn man so einen Moment hat, weil man weiß, dass es einen Einfluss haben wird. [...] Es ist ein emotionaler Moment, wenn man einen Charakter tötet, der aus Fleisch und Blut und menschlich ist, aber eine Kreatur töten, die so beliebt ist wie die Drachen? Ich wusste, es würde Auswirkungen haben.
Die Konsequenzen dieses Charaktertodes sollten schnell offensichtlich werden, denn der Nachtkönig holte den gefallenen Drachen wieder zurück und attackierte mit seiner neuesten Waffe die Mauer, deren Einsturz zumindest ein Fan-Liebling sicher entgehen konnte. Podeswa führt zur Umsetzung des Falls der Mauer aus:
Wenn du das Drehbuch liest, denkst du: 'Oh mein Gott. Sie gehen wirklich dorthin.' Dann hieß es: 'Wow, das ist eine riesige, spektakuläre Sequenz. Wie sollen wir das schaffen?' Das ist eine der großen Fragen, wie viel ist real, wie viel ist nicht real, wie viel ist visuelle Effekte?
Anschließend kommt Podeswa auf eine der größten Enthüllungen der 7. Staffel zu sprechen, nämlich, dass Jon Schnee und Daenerys Targaryen blutsverwandt sind:
Es ist eine epische Offenbarung über die Vergangenheit, und das ist ein Hinweis auf die Zukunft. Für uns war es sehr wichtig, dass es eine Frage gab, was nach diesem Moment passieren könnte. Im Drehbuch wurde die Tatsache beschrieben, dass sie Sex haben, aber es ging nicht sehr detailliert darauf ein, was in diesem Moment zwischen ihnen geschah. Wir bauten einen Moment zwischen Kit [Harington] und Emilia [Clarke] ein, wo sie anhielten und sich gegenseitig in die Augen sahen. Die Absicht aus meiner Sicht und auch aus ihrer Sicht ist, dass sie von Leidenschaft getrieben werden. Sie verstehen nicht einmal ganz, worum es geht und was die Folgen sind.
Welche Auswirkungen all diese Entwicklungen letztendlich auf den Verlauf der finalen 8. Staffel von Game of Thrones haben werden, bleibt vorerst abzuwarten. Wann die Fantasy-Serie ihren Höhepunkt erreichen wird, ist derzeit noch unbekannt, doch einiges spricht für einen Start der letzten Episoden im Laufe der ersten Jahreshälfte 2019.
Die ersten sieben Staffeln Game of Thrones sind derzeit bei Sky Ticket verfügbar.
Was war euer liebster Moment der 7. Staffel von Game of Thrones?